"Man konnte schlicht nicht schnell genug die Preise senken, ohne gleichzeitig massiv die Qualität zu reduzieren, sodass das PC-Geschäft nun unrentabel wurde. "
Dem widerspricht, dass Lenovo
a) schon zu Zeiten von IBM sviele Laptops im Auftrag von IBM in China fertigte
b) auch einen Großteil der Belegschaft von IBM mit übernommen hat
Es war wohl eher, dass das Management von IBM generell das Interesse verloren hat die PC Sparte weiterzuführen.
Und weiters: die qualitätsbetonte Prosumer Marktnische besteht heute, ebenso wie damals. (Vgl. die fantastischen Preise leider aber ausgedünnter Thinkpads von Lenovo heute, oder das W700).
Seltsamerweise wurde der positive Werbeeffekt der "guten" Thinkpads als Prosumergeräte damals anscheinend überhaupt nicht bewertet.
... ad T60 mit Flexview IPS:
4:3 15 Zoll Flexviw IPS UXGA mit 133DPI gab es bereits beim T42p und T43p (auf dem ich gerade tippe).
... ad X300:
Das X300 war nur mit wirklich miesem, körnigen TN LCD zu haben, IIRC um 2.500,-EUR!
(Das TN LCD in meinem MacBook Pro aus der selben Zeit ist um klassen besser.)
Nebenbei: Auch kein Docking-Connector und nur lahme CPUs.
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Lenovo blieb sicher nicht "weiterhin stark im Geschäft".
Thinkpads sind aus meinem Arbeitsumfeld weitgehend verschwunden...
Apple dagegen aber schon mit Retina Displays (ja Apple konnte&wollte gute Bildschirme auftreiben), Alugehäuse und guter Software Integration.
So long.