Hab Meins (i7, 256 GB SSD) mittlerweile knapp 3 Wochen im Einsatz und bin größtenteils überzeugt. Lüfterproblematik kann ich nur im AC-Betrieb bestätigen (im Batteriebetrieb springt der Lüfter vielleicht alle 10 Minuten YouTube schauen kurz an und das war's auch), lässt sich aber mit NBFC mit dem Probook 430 G3 Profil regeln, wobei dann die Lüfterdrehzahl bei genauen hinhören etwas schwankt, weswegen ich es nach ein paar Tagen doch aufgegeben habe. Stattdessen den CPU in den Energieoptionen auf 92% im AC und 85% im DC Betrieb geregelt, was etwa den Geschwindigkeiten des i5-Modells entspricht. Leistungsunterschiede hab ich keine gemerkt, jedoch ist das ProBook jetzt im Akkubetrieb konstant Lautlos und mit verbundenen Netzteil springt der Lüfter nur noch äußerst selten an.
Andererseits kann ich zur Akkulaufzeit nur sagen, dass sie in der Praxis deutlich besser ist als der Test vermuten lässt. Meine Nutzung besteht überwiegend aus Vorlesungsmitschriften mit OneNote, gleichzeitigen Surfen in Chrome und Dokumentbetrachtung mit dem Adobe Reader. Helligkeit bewegt sich dank mattem Display immer im Bereich von 0-60%. 12 Stunden sind so definitiv möglich. Meistens habe ich nach 6-7 Stunden Nutzung ca. 50% übrig.
Das Display ist durchaus als gut zu bezeichnen, nutze es mit dem ICC-Profil von NBC und kann nichts schlechtes berichten. Vor allem die Blickwinkel sind sehr gut, gar keine Farbveränderung, egal aus welchem Winkel man schaut!
Nettes Gimmick ist der USB-C Port, der eine Schnellladefunktion besitzt (sofern das angeschlossene Gerät auch USB-C unterstützt) und auch im ausgeschaltetem Zustand Strom liefert, mein Nexus 5X lädt damit genauso schnell auf wie mit dem Originalnetzteil.
Wo ich mir jedoch sorgen mache ist das Plastik und die Lackierung. Die Farbschicht kommt mir äußerst dünn vor, einmal etwas stärker mit dem Schlüssel rübergehen und man hat sicherlich gleich einen unschönen Kratzer der bis zum unlackierten Plastik reicht.
Der Deckel lässt sich auch äußerst leicht eindrücken, das ProBook sollte also nicht unbedingt in einen vollgepackten Rucksack gesteckt werden. Sonst macht es aber wie schon von NBC geschrieben einen guten Eindruck vor allem das Gewicht ist super (zur Info: in meinem Modell ist der Festplattenschacht komplett frei, es ist nur eine SanDisk X400 M2 SSD verbaut).
Alles in allem ein sehr gutes Gerät zu dem Preis (700€ für Studenten dank 50€ Studentenrabatt und 50€ HP Cashback bis Ende April). Alternativ ist auch das Acer Swift 3 ganz Interessant, wenn man auf Aufrüst- und Reparaturmöglichkeiten zugunsten des Aluminiumgehäuses verzichten kann, wobei aber der SD-Kartenleser und die WLAN-Durchsatzrate beim Swift 3 auch etwas geringer ist.