[1] "Vielleicht hätte Dell zumindest im Höchstleistungs-Modus eine höhere TDP als die zuvor erwähnten 5,5 Watt erlauben sollen, um so die Performance ein wenig zu steigern: Mehr als 800 MHz CPU- und 300 MHz GPU-Takt sind im zulässigen Verbrauchsfenster leider nicht drin, bei alleiniger Prozessorlast beobachten wir immerhin 1,3 GHz Kernfrequenz."
Würde bedeuten, dass die offensichtlich rudimentäre Kühlung des 7370 selbst bei der langsamsten Version der - zumindest in Österreich und der Schweiz verfügbaren - vier Prozessoren an ihre Grenzen stößt.
Und das "Im Akkubetrieb wird die TDP auf 4,5 Watt abgesenkt, was die realen Taktraten um weitere rund 200 MHz schmälert" ebenenfalls irrelevant wird, da die offensichtlich rudimentäre Kühlung des 7370 nicht einmal diese reduzierten Werte schafft.
Zum Vergleich: Das MacBook 12 (Early 2016) 1.1Ghz 6Y30 rechnet trotz der langsamsten Core m CPU - wohl trotz der erheblich besseren Kühlung - in Ihrem Test rund 25% schneller. Und bietet zudem noch das bessere Display (siehe [5]).
Insgesamt scheint es sich beim 7370, schon wegen dieses Kretikpunktes, um eine überteuerte elektrische Schreibmaschine zu handeln, die allenfalls wegen Ihres Alleinstellungsmerkmals (siehe [2] interessant wird.
[2] Was im Test leider vollständig fehlt, sind weitere Angaben zu "Integriertes Mobiles Breitband Dell Wireless™ Qualcomm® Snapdragon™ X7 LTE-A (DW5811E für Windows 7)", z.B. Akkkulaufzeiten unter Verwendung dieses Moduls, da dieses für den mobilen Betrieb ja unerlässlich ist - und das 7370 offensichtlich das einzige passiv gekühlte Notebook mit eben dieser Funktion ist.
[3] Der 43Wh Akku ist nicht für das FHD Display verfügbar. Das Dell diesen nicht einmal gegen Aufpreis, und ausschließlich für den hochauflösenden, aber unsinnigen Touchscreen anbietet zeugt nicht gerade für diesen Hersteller. Und sollte ebenenfalls zu direktem Punktabzug in der Bewertung führen.
[4] Das "Tri-Band-Modul Wireless-AC 18260 (inkl. WiGig)" scheint hierzulande ebenenfalls nicht angeboten zu werden.
[5] Neben der von Ihnen angesprochen Problematik der automatischen Helligkeits- und Kontrastanpassung - die wohl die schlechten Werte des Displays kaschieren soll (siehe Test) fragt man sich ernsthaft wie es Dell hinbekommt im Jahr 2016 ein so langsames, inhomogen Ausgeleuchtetes, schlecht die Farbräume abdenkendes Display (zum Vergleich: Ein Eizo L-375k LCD Monitor von 2001 ist offensichtlich selbst in 2016 noch besser, als dieses Sharp Display) in einem offensichtlichen Premium Gerät anzubieten.