Das Pro wäre auf Produktivität ausgelegt, wenn es einen lokalen Dateimanager und einen USB-OTG-Port hätte. Mangels dieser ist das Pro leider nur ein teures Spielzeug mit guter bis sehr guter Hardware, aber ohne allgemein einsetzbare Möglichkeit für die Inhalteerzeugung.
713g bedeuten, dass man das Pro auf einem Tisch, nicht aber auf Dauer in der Hand haltend nutzen will. Dass Jobs nun zu Grabe getragen und ein Stylus integriert wurde ist zu begrüßen.
Dass das Display UV-Licht ausstrahlt wirft ganz neue Fragen und Testfragen auf: Schädigt das UV-Licht die Augen?! Oder ist seine Intensität so gering, dass die UV-Lichtstärke indirekten Sonnenlichts (zB in Innenräumen) immer größer ist? Oder hat das UV-Licht des Pro vielleicht doch Schadenspotenzial, weil es sich auf nur eine Wellenlänge konzentriert? UV-Testlampen für Philatelisten oder zur Geldscheinprüfung sind jedenfalls schädlich für die Augen, wenn man dauerhaft direkt ins Licht blickt. Bei einem Tablet kann man dauerhaftes direktes Reinblicken gar nicht vermeiden. Oder verlässt das UV-Licht vielleicht nie das Tablet, sondern dient ausschließlich zur Anregung tieferer Displayschichten?
Das Pro-Display soll fettabweisend sein und eine Anti-Reflexionsschicht haben, aber die Frage bleibt, ob damit mindestens die Air 2-Qualität an Reflexionsminderung erreicht wird.
Der Sprung von 32GB zu 128GB ist grotesk. Da hätte Apple nun wirklich gleich bei 64GB anfangen können. Noch 32GB anzubieten bei hochpreisigen Geräten ist pure Abzocke.
Konkurrenz zum Surface Pro? Mangels Dateimanager und USB nein.
Microsoftsoftware als Produktivitätsrechtfertigung? Kreisch. Nur für die, die nur und ausschließlich MS Office brauchen, wenn überhaupt. Für alle anderen: nein.