Ein insgesamt enttäuschender, fehlerhafter und oberflächlicher Test. Kein Wort zu Tastatur und Touchpad. Ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen, als ich den Leistungsindex gelesen habe - 3,9! Interessenten an dem Notebook kann ich beruhigen, er beträgt 5,9 und das ist der Wert für den Arbeítspeicher, der für den Prozessor beträgt 7,1. Woher ich das weiß, ich schreibe hier gerade von so einem "Gerät"!
Übrigens, das Touchpad ist eins der Besten, das ich kenne. Wäre schön, wenn im Test was darüber zu lesen wäre, ist ja nicht ein ganz unwichtiges Ausstattungsmerkmal. Auch über die Tastatur ist nichts ganzen Text zu finden. Als Vielschreiber ist die Tastatur für mich natürlich wichtig und in dieser Beziehung hatte ich wirklich Bedenken, aber es lässt sich doch erstaunlich gut damit schreiben - trotzdem, mir wäre es lieber das Notebook hätte eine insgesamt etwas größere Bauhöhe, was wiederrum der Tastatur zu gute käme, einschließlich der etwas mauen Tastaturbeleuchtung. Hier hat mir das ASUS UX3A besser gefallen, allerdings nach 3 bestellten Geräten, die alle massive Qualitätsprobleme bei der Verabeitung aufwiesen, habe ich die Hoffnung aufgegeben, eins ohne gravierende Mängel zu erwischen.
Was ich übrigens ebenfalls nicht so wirklich nachvollziehen kann, sind die Ergebnisse der Bildschirmtestung. UX31A und 900X3C standen einträchtig auf meinem Schreibtisch nebeneinander - tja, gut sind ohne Frage beide, aber mich hat der Bildschirm des Samsung mehr überzeugt. Er ist insgesamt heller und matter. Subjektiv gesehen, konnte ich bei der Farbwiedergabe keinen großen Unterschied feststellen.
Ähnlich sieht es in Sachen Lüfter aus. Solange ich surfe, maile oder MS-Office nutze ist der Lüfter fast immer aus und sollte er gelegentlich anspringen, dann so leise, dass es kaum zu hören ist.und das ganz ohne den Silent-Modus dabei zu nutzen. Bei höherer Belastung ist der Lüfter zu hören, aber immer noch leise. Für mich war das ein sehr wichtiges Kaufkriterium, da ich den Laptop auch in Bibliotheken nutze. Kurz ein vergleichbaren Modell, dass so leise ist, kenne ich nicht, das schließt die Modelle UX31A, X1 Carbon und Apple MBA ein. Unter Volllast mag das ja anders sein, doch als "normaler" Nutzer werde ich wohl kaum in diese Sphären vorstoßen.
Was hingegen stimmt, ist dass sich der Laptop mehr erwärmt, was sicherlich dem den Ohren wohltuenden Lüfterverhalten geschuldet ist. Aber unangenehm warm, so dass man ihn lieberr nicht mehr auf die Oberschenkel platzieren möchte, wird er definitiv nicht, gilt übrigens auch für die Handballenauflage.
Ansonsten ist dies wieder einer der üblichen Test wo Äpfel mit Birnen verglichen werden. Interessant dabei ist nur, das wenn ich besagten Apfel in angebissener Form als Firmenzeichen führe, weniger immer als mehr bewertet wird. Wer erwartet denn, das die Grafikeinheit eines Ultrabooks mit der eines Spiele-Boliden mithalten kann? Oder dass diese flachen Flundern über genauso viele Anschlüsse verfügen wie ein herkömmliches Notebook? "Irgendeinen Tod muss man hier wohl sterben", wenn man ein Ultrabook sein eigen nennen will.
Wichtiger fände ich, dass noch mehr darauf hingewiesen wird, wie mau es z. B. in Sachen mitgeliefertem Zubehör aussieht, einzige rühmliche Ausnahme ist hier sicherlich der Lieferumfang des UX31A. Ähnlich sieht es auch beim Preis-/Leistungsverhältnis dieser sogenannten Ultrabooks und Konsorten aus. Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Hersteller die Gunst der Stunde nutze und versuchen diese noch relativ neue Gerätegattung so teuer wie möglich an Mann bzw. Frau zu bringen.