Schade, dass dieser Bericht erst jetzt auf Notebookcheck erscheint. Ich habe ein solches Booklet und finde, dass der Testbericht zwar objektiv korrekt ist, der Fokus aber etwas falsch gesetzt wurde.
Imho ist das Booklet gerade wegen den 300 Euro auch heute noch ein extrem attraktives Gerät. Was wollen die Leute mit einem Netbook anstellen? Sie wollen Surfen, etwas Office machen, lesen, Filme kucken, Musik hören und vor allem mobil sein. Und zwar so lange wie möglich. Das ist mit dem Booklet in zweifacher Hinsicht möglich. Zum einen hält der Akku wirklich sehr lange und zum anderen ist die Selbstentladung des Akkus gleich null. Man kann das Teil nach Monaten des Nichtgebrauchs auspacken und muss nicht nachladen. Echt.
Der Bildschirm ist hochauflösend und weit nach hinten klappbar, die Tastatur nicht so schlecht und das Trackpad mit seiner Gestikunterstützung sogar richtig gut.
Die Grafik ist für Games in der Tat unbrauchbar, Videos laufen mit den neusten Treiber und Codecs dank HW-Decoding aber problemlos bis 1080p.
Weiter hat das Teil UMTS und GPS integriert, d.h. Auto- oder Bootnavigation ist kein Problem und man ist unterwegs immer online.
Die Haptik ist auch heute noch meilenweit besser als der ganze Plastikschrott, welcher um 300 Euro zu haben ist.
Ich bin so wirklich nicht ganz sicher, ob es zum heutigen Tage für typische Netbookanwendungen ein gleich tolles Gesamtpaket gibt. Ein kleiner Tipp: die HD rausschmeissen und noch einen Hunderter in eine 64 GB SSD investieren. Spätestens dann läuft die Sache wie geschmiert...