Jetzt bitte noch einen Vergleich zwischen Schweizer Taschenmesser und Akkuschrauber (mit rostigem Bit - Anspielung auf das nicht so tolle Objektiv, womit man z.B. kaum Subjektisolierung hinbekommt).
Ja, für Schnappschüsse a la Draufhalten und Draufdrücken kann man ein Handy (bei ordentlich Licht) nehmen und die Entscheidungen wie so häufig anderen überlassen.
Manche Leute denken sich was beim Fotografieren und nutzen die vielen technische Einstellmöglichkeiten einer Kamera dafür, ihr Bild bewusst zu erzeugen. Mit vielen Knöpfen und klickende Rädchen braucht man dazu nicht mal den Blick vom Motiv zu nehmen (flüchtige Momente bei Menschen, Tieren, Sport, ...). Farben sind natürlicher, Details nicht bis zur Grenze des Ertragbaren geschärft (Sensorpixelgröße, post processing). Objektive haben einen eigenen Charakter, z.B. beim Bokeh. Man kann Bilder größer Ausdrucken und es sieht immer noch gut aus.
Bei iPhone bekommt ihr den Instagram look, die charakterlose Einheitsgrütze, ob ihr es wollt, oder nicht. Die Kunden wollen es so und da bauen die Hersteller euch das halt so ein. Wenn ihr das wollt, go for it. Und in 2 Jahren kauft ihr euch das neue Handy, was hoffentlich noch den "manuellen Modus" in der App bereitstellt.