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Solaranlagen auf Dächern heizen Städte auf und erhöhen Windgeschwindigkeiten, laut neuer Studie

Started by Redaktion, October 28, 2024, 11:57:41

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Redaktion

Forscher haben herausgefunden, dass Solarmodule die Temperaturschwankungen in Städten erhöhen. Dadurch wird es in den Städten tagsüber wärmer und nachts kälter. Gleichzeitig führen diese größeren Temperaturschwankungen zu höheren Windgeschwindigkeiten und möglicherweise zu einer stärkeren Luftverschmutzung.

https://www.notebookcheck.com/Solaranlagen-auf-Daechern-heizen-Staedte-auf-und-erhoehen-Windgeschwindigkeiten-laut-neuer-Studie.909251.0.html

Schnitzelrudi

Simulation.

Es wurde doch schon bestätigt, dass eigentlich das Gegenteil eintritt. Die Paneele nehmen einen Teil der Wärme auf und wandeln es in Energie um.

Also was denn nun jetzt?

Bob#2649

Klingt für mich unlogisch. Die Sonnenstrahlen sind immer da. Treffen sie auf ein Dach, heizt sich das Dach auf oder strahlt Wärme ab. Trifft es dagegen auf Solarpanele wird ein Teil der Energie als Strom umgewandelt (ca. 25 %) der Rest wird ebenfalls Wärme, der weniger ins Dach eingebracht wird. Positiver Effekt ist, dass das Haus sich schwächer aufheizt.

Mit dem Wind wird doch eher eine Frischluftzufuhr begünstigt.


SIne Ratio

Das PV-Anlagen zu lokalen Erwärmungen führen können, ist hinlänglich bekannt.
Hierbei handelt es sich um das Phänomen, dass die Sonnenstrahlen die auf Stein treffen von diesen absorbiert werden und dann über Nacht langsam wieder abgeben. PV Anlagen reflektieren die Strahlung direkt. Daraus ergeben sich dann die kühleren Temperaturen in der Nacht.
Das interessante an dem Bericht ist dann auch eher die genauere Untersuchung der Wechselwirkungen Aufgrund vorhandener Untersuchungen.

AuchForscher

Ist nur eine Simulation und ich bin etwas skeptisch. Erklärungsversuch: Strahlung tritt in unsere Atmosphäre ein und wird gestreut, absorbiert und reflektiert. Der gemeine Dachziegel ist i.d.R. hell (meist rot), während das PV-Modul dunkelblau bis schwarz ist. Je dunkler eine Oberfläche erscheint, desto mehr Strahlung absorbiert diese. Übliche Dachziegel müssten daher mehr Strahlung reflektieren als PV-Module. Alles, was reflektiert wird, heizt das Dach nicht auf. Ein Teil der reflektierten Strahlung wird in höheren Luftschichten noch absorbiert, was natürlich besser ist, als wenn das bei uns am Boden geschieht. Trotz der 20% Energieumwandlung in elektrische Energie könnte im PV-Modul daher mehr Wärme durch Absorption entstehen als im Dachziegel. Die meisten PV-Anlagen sind i.d.R. Aufdachanlagen. Dadurch ergibt sich die Hinterlüftung der Module. Die heiße Luft wird abgeführt und in die Umgebung eingebracht, was wohl stärker geschieht, als bei Ziegeldächern.

Die Studie scheint nicht soo abwegig zu sein.


Friends

@ Pramis - warum so aggressiv? Kritik kann man auch anders und konstruktiver vorbringen - oder einfach weiterscrollen.

Also das mit den Temperaturen und dem Wind kann ich nachvollziehen wenn ich auf das Dach des Mietshauses schaue in dem ich eine Dachgeschschosswohnung bewohne.
Das Dach ist über die ganze Dachfläche fast zur Hälfte flach und mit verzinktem Dachblech ausgelegt. Dieses Blech erscheint in einem recht hellen Grau. Somit wird der überwiegende Teil der Sonneneinstrahlung reflektiert und man kann das Blech auch im Hochsommer anfassen. Wenn man diese Fläche, ca .: 50-60m², mit tiefschwarzen Solarpanelen auslegen würde würde sich die Temperatur massiv erhöhen werden doch nur ca.: 20% der Hitze absorbiert. Das kann man einfach nachvollziehen wenn man im Sommer die Hand auf ein weisses Autodach legt und dann auf ein schwarzes Autodach. Der Temperaturunterschied ist enorm.
Wenn es also in einer grossen Stadt viele solcher Flächen mit schwarzen Solarpanelen gibt kumuliert sich diese Wärme über den Dächern und es ergibt sich eine gewisse Thermik, warme Luft die nach oben steigt. Und das kann zu Turbulenzen führen die u.U. unangenehme Folgen haben können auch wenn sie auf andere Winde treffen. Dazu kommt dass ein Windsturm nat. schneller über die flachen Solarpanele strömen kann als über wellige Dachziegel die eher bremsend wirken.         

andiY

witzige studie - die verbrennermobilität und öl- oder auch holzheizungn verursachen vor allem in kalkutta einen temperaturanstieg von mittlerweile gut 10°C und eine feinstaubbelastung, dass man seit jahrzehnten den himmel nur noch selten zu sehen bekommt.
die headline suggeriert aber, dass pv panele "das" problem sind.

wieder ein herrliches sample für den irrwitz von message control und click bait....;))

Wora

Ich frage mich, ob das signifikant ist. Laut Angaben wurden Abdeckungen von 25%-100% der Dachfläche durchgerechnet. Das dürfte erheblich über dem liegen, was an nutzbaren Dachfläche vorhanden ist (Tragfähigkeit, Ausrichtung, andere Nutzung). Was würde passieren, wenn man die Rechnung auf übliche Größen von Städten anwenden würde? Wären dann noch messbare Effekte erkennbar oder würde das durch die korreliernde Reduktion von Co2 und anderen Treibhausgasen überkompensiert?

Kharma

Halte ich für Unfug, hab das selbst letzten Sommer mal durchgemessen. Unser Dach hatte in der Vollsonne ohne Solarpanel eine Temperatur von 53C, das PVPanel hatte 42C und das Dach unterhalb des PV panels gerade einmal 30C. Wo soll da die Erwärmung herkommen.

Klostermann

Leute - ein Solarpaneel wandelt nur Licht in elektrische Energie um. Die Temperatur hat lediglich ein wenig Einfluss auf die Kapazität der Anlage.

Gunar Gürgens

Quote from: andiY on October 28, 2024, 17:54:20witzige studie - die verbrennermobilität und öl- oder auch holzheizungn verursachen vor allem in kalkutta einen temperaturanstieg von mittlerweile gut 10°C und eine feinstaubbelastung, dass man seit jahrzehnten den himmel nur noch selten zu sehen bekommt.
die headline suggeriert aber, dass pv panele "das" problem sind.

wieder ein herrliches sample für den irrwitz von message control und click bait....;))

Exakt mein Gedanke. Ein Grund mehr die Verbrennerei zu lassen, dann können sich auch weniger Smog und Schadstoffe vermischen.

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