Ist nur eine Simulation und ich bin etwas skeptisch. Erklärungsversuch: Strahlung tritt in unsere Atmosphäre ein und wird gestreut, absorbiert und reflektiert. Der gemeine Dachziegel ist i.d.R. hell (meist rot), während das PV-Modul dunkelblau bis schwarz ist. Je dunkler eine Oberfläche erscheint, desto mehr Strahlung absorbiert diese. Übliche Dachziegel müssten daher mehr Strahlung reflektieren als PV-Module. Alles, was reflektiert wird, heizt das Dach nicht auf. Ein Teil der reflektierten Strahlung wird in höheren Luftschichten noch absorbiert, was natürlich besser ist, als wenn das bei uns am Boden geschieht. Trotz der 20% Energieumwandlung in elektrische Energie könnte im PV-Modul daher mehr Wärme durch Absorption entstehen als im Dachziegel. Die meisten PV-Anlagen sind i.d.R. Aufdachanlagen. Dadurch ergibt sich die Hinterlüftung der Module. Die heiße Luft wird abgeführt und in die Umgebung eingebracht, was wohl stärker geschieht, als bei Ziegeldächern.
Die Studie scheint nicht soo abwegig zu sein.