QuoteFür Opera ist das seit bald 20 Jahren ein wichtiges Geschäftsfeld, auch wenn in Industrieländern diese Zielgruppe gerne vergessen wird.
In diesem notebookcheck com/Wissenschaftlicher-Kolonialismus-oder-Fortschritt-Chronische-Krankheiten-koennten-durch-Darmbakterien-von-Jaeger-und-Sammlergesellschaften-geheilt-werden.787605.0.html habt ihr die Forschung zur Bekämpfung chronischer Krankheiten als ,,wissenschaftlichen Kolonialismus" bezeichnet.
Frei in der Wildnis gefundene Pflanzen zu erforschen, ohne das Ökosystem zu zerstören, wurde als Biopiraterie bezeichnet. Natürlich ohne zu erklären, was das überhaupt sein soll. Ra**ismus und Ausbeutung standen im Raum, schließlich ging es bei der Sammlung von Pflanzen um die gefährlichste Gruppe überhaupt: Weiße!
Aber wenn wachstumsgetriebene Unternehmen aus dem (laut verlinkten Artikel) weissen(!), reichen(!!) und privilegierten(!!!) Westen mal nicht die Menschen in Afrika ausbeuten(!!!!), dann ist es plötzlich eine ,,vergessene Zielgruppe"?
Die Tatsache, dass Opera durch Verkauf von Privatsphäre auch noch Geld mit Armen verdient, ist plötzlich lobenswert? Die machen es ja nicht mal gemeinnützig, sondern damit Gewinn. Also das übliche Spiel, welches im verlinken Artikel angeprangert wird.
Ich bin verwirrt. Wieso ist Gewinnmaximierung im Gegensatz zu Forschung moralisch richtig und wo muss zur Ausbeutung von Armen nicht nur gratuliert, sondern weitere Unternehmen dazu animiert werden?