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Intel-CEO stoppte Royal-Core-Projekt Anfang 2024 abrupt nach Bekanntwerden von Details zur Beast Lake Next-Architektur

Started by Redaktion, September 04, 2024, 10:51:49

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Redaktion

Nachdem bereits durchgesickert ist, dass Intel Beast Lake gecancelt hat, hat der Leaker Moore's Law Is Dead die Situation rund um das Royal Core Projekt weiter aufgearbeitet. Der Leaker hat einige interessante Informationen zu den Spezifikationen und der Leistung von Beast Lake und Beast Lake Next Architekturen veröffentlicht.

https://www.notebookcheck.com/Intel-CEO-stoppte-Royal-Core-Projekt-Anfang-2024-abrupt-nach-Bekanntwerden-von-Details-zur-Beast-Lake-Next-Architektur.883681.0.html

JKM

Wers glaubt wirt selig..

Jim Keller war von Apr 2018 bis Juni 2020 bei Intel angestellt.
Also, nur 9 Monate weniger als bei AMD, wo er angeblich die Wunder-Architektur in dieser Zeit komplett entwickelte.

Und dann soll das Projekt super weitere 3 Jahre (= 1,5-fach Jim Kellers Zeit bei Intel) bis 2024 gelaufen sind, deren Core-Innovation aber erst mit Royal Core 2.0 komplett sein soll.

Die Gerüchte um Rentable-Units gab es vor Bulldozer. Entstanden ist ein Shared-Mobul.

So einen Kern zu entwickeln wäre Revolutionäre, weil dieser seit Jahrzehnten als nichtmachbar gilt.

Ich bezweifel, dass Jim Keller bzw. Intel diesen tatäschlich geschafft hätte. Und wenn schon, dann müsste Jim diesen ja mit seiner RISC-V-CPU schaffen. Denn wäre diese Rentable-Units möglich, dann hätte Intel für eine Prarallel-Entwicklung locker die R&D-Kapazitäten gehabt und z.B. diese primär von der E-Kern-Entwicklung nehmen können. Denn mit Revolutionären Architekturen, die im Markt wie gewünscht funktionieren, kann man sich trotz Schulden & Foundry-Fabriks-Problemen wieder gleich an die Umsatz-&-Marktanteils-Spitze setzen.

Wenn diese CPU-Architektur-Innovation (Rentable-Units) soooo sicher zu machen gewesen wäre, dann wäre es fahrlässig dies nicht zu machen. Im Schlimmsten Fall macht es dann die Konkurrenz, die dann früher oder später zu einem problematischen direkten Konkurrenten wird, wie ARM-Smartphone-Markt (Funk vs Intels Wimax), TSMC (Foundry-Fertigung), Nvidia (KI aus GPU). Denn AMD und Jim Keller haben die Zen-Architektur in einer Zeit entwickelt, wo AMD nur 250-300 Mio. $ R&D-Forschungs-Gelder für Zen & RDNA & MCM 2/3.0 (GPU-HBM & CPU-Chiplet) zur Verfügung hatte, während Intel für R&D (Architekturen, W-Lan-Funktechnik, Fertigungs-Nodes, Grundlagen-Entwicklung) damals 3 Mrd. $ heute 4 Mrd. $ zur Verfügung hat.

Also, wenn man sich den Zeitlichen Ablauf der Core-Entwicklung von 2018 bis 2026 oder 2028 (Royal Core 2.0), Jim Kellers Anwesenheit von 2018-2020 sowie die Forschungs-&-Entwicklungs-Gelder die Intel zur Verfügung hat, dann hat das eher andere Gründe, warum dieses Projekt tatsächlich aufgegeben wurde.

[email protected]

Unter allen möglichen Gründen sind bei Intel politische Machtkämpfe und persönliche Fehden jedoch leider alles andere als unwahrscheinlich.

Anne42

Nach der Katastrophe der Intel Core 13 und Intel Core 14, die unter Oxidation leiden und für die es keine Lösung gibt, habe ich Angst, ein Produkt von Intel zu kaufen, und noch mehr, wenn sie das Geld nicht zurückerstatten oder die defekten Fabrikprozessoren nicht ersetzen.

eastcoastpete

Das Konzept von "rentable units" (CPU Threads oder Kerne) gab es ja schon lange im Server Bereich.  Wenn ich mich noch richtig erinnere, hatten SUN und Fujitsu das mit ihren großen SPARC Server CPUs zumindest probiert.

Und, ohne hier Pat Gelsinger vollständig Recht geben zu wollen, hat er schon teilweise Recht: wenn E-Kerne wie jetzt Skymont bereits im Bereich der IPC von Raptor Cove liegen, kann man sich schon fragen, ob sich dann dedizierte Performance Kerne noch lohnen, v.a. wenn Software (auch Spiele) mehr und mehr Multithreaded laufen.  Dann eben 2,4,8 mehr Kerne dazu packen ist uU effizienter und kaum langsamer.

max47

Quote from: eastcoastpete on September 05, 2024, 02:08:59wenn E-Kerne wie jetzt Skymont bereits im Bereich der IPC von Raptor Cove liegen, kann man sich schon fragen, ob sich dann dedizierte Performance Kerne noch lohnen, v.a. wenn Software (auch Spiele) mehr und mehr Multithreaded laufen.  Dann eben 2,4,8 mehr Kerne dazu packen ist uU effizienter und kaum langsamer.

Seit bestimmt 8 Jahren tut sich da nichts bei Games bzgl. Multicore.

Eher umgedreht , durch so Probleme wie Traversal Stutter bei der Unreal Engine zeigt sich das Single Core Performance zu schwach ist.

Die paar games (0,0001%) die von 2+ kernen Profitieren, haben auch schon vor 8 Jahen von 2+ Kernen profitiert wie zb anno/civ .

solange man nicht auf die gelddruckmaschiene windows setzt, sondern auf linux/mac/chrome werden auch in den nächsten 6 jahren 4 kerne mit viel takt und großem cache genügen.

ai macht sowieso die gpu viel besser.


JKM

... wenn E-Kerne wie jetzt Skymont bereits im Bereich der IPC von Raptor Cove liegen

Wenn E-Kerne eine IPC eines P-Kernes hat, aber komplett andere Architekturen sind (anders als Zen4 & Zen4C) , dann stellt Intel selber seine P-Kerne in Frage. Skymont soll laut Folien +68% IPC und der Lion-Core nur +14% IPC erreichen. Bei den letzten Generationen hatte der E-Kern auch schon höhere IPC-Steigerungen als der P-Kern. Ob da nicht irgendwann die IPC der E-Kerne jene der P-Kerne überholt, und das dies schon länger geplant ist? Solche Vermutungen hatte ich auch schon.

Mal sehen, ob wir in den nächsten Jahren erfahren, ob diesbezüglich ein CPU-Architektur-Entwicklungs-Chaos entstanden ist. Denn bei der Atom-Kern-Entwickelung, welche zu Stromfressend für Smartphones war und zu langsam für Low-End-Notebooks, hatte Intel diese Architektur zwischen 2008 und 2014 ja auch irgendwie unkonkret zwischen den Märkten entwickelte, bis diese dann, bevor sie entgültig wegstarb, dann als E-Kern weiterentwickelt wurde.

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