Ich sehe da seitens AMD keine technische Führungsrolle. Intel stand sich mit seiner eigenen Fertigung in den letzten Jahren stets selbst im Weg, obwohl ...
Bis 2020 war Intels Führungsrolle eben maßgeblich durch die Fertigung, welche nicht nur wesentlich effizienter sondern auch wesentlich taktfreudiger war.
AMD hingegen hat die eigene Fertigung längst ausgelagert und kann sich voll und ganz auf das Chipdesign fokussieren.
Und diese Foundry-Strategie galt bis 2020 als Rückständig gegenüber Intels Own-Faktory-Strategie. Mit 10-fachen Personal kann sich Intel mit x-fach mehr Personal als AMD noch viel stärker auf die Chipdesign-Entwicklung konzentrieren. AMD musste mit viel weniger Personal, viel effizienter entwickeln.
AMD hat die Zen-CPU- & RDNA-GPU-Architektur und MCM-Chiplet-Technik in Zeiten entwickelt, wo sie bis zu 250 Mio. $ Forschungs-&-Entwicklungs-Gelder zu Verfügung hatten. Intel mit 3.000 Mio. $ über das 10-fache. Dazu hatte Intel vor 7-8 Jahren nicht nur KI-FGPA-Altera gekauft, sondern KI parallel zum AVX-512 schon in den FPU der CPU gebracht und konnte trotzdem nicht mithalten, als der Markt wirklich nach KI fragte. Die KI-Technik konnte AMD erst sehr spät angehen und schon in so kurzer Zeit Intel nicht nur aufholen & überholen, sondern gleicheinmal davonziehen.
Der KI-Markt bringt im IT-Markt aktuell am meisten Umsatz. Mehr als der x86-CPU-Markt.
Und wenn dann Intel von KI-Markt aktuell nicht angenommen wird, dann ist Intel einfach technisch abgehengt.
Dazu interessiert bis heute mit <1% Marktanteil im Gaming-Grafikkarten-Markt bis heute keiner die Intel GPUs.
Dazu sind Intels CPUs im Server-Markt deutlich ineffizienter.
Also, warum sollte AMD im x86-Markt keinen technische Führungsrolle haben, wenn AMD im schlechtesten Fall nur gleichgut ist, abers meistens besser?
Intel ist vor allem top, wenn es um die Integration mit Schnittstellen geht, weshalb sie da etwa bei den Notebooks immer mehr bieten als AMD... aber wen wundert's, viele Innovationen stammen ursprünglich von Intel, wie PCI, PCIe, USB und Thunderbolt.
Der Witz war gut.
Wie war das noch mit der USB 4.0-Einführung, wo AMD das deutlich früher machte.
Klar hatte Intel vorallem 2002-2016 viele Schnittstellen & Architekturen mit 5-10-fach höheren R&D-Forschungsgelder entwickelt, aber das war auch diese Zeit, wo AMD von Intels Illegalen Marktmethoden profitierten und in den späteren Jahren deswegen über die Fertigungs-Node-Entwicklung gelitten hatte. 2009 konnte AMD den angekündigten 45nm-Prozess mit HKMG-Technologie nicht bringen, weil in der Zeit der Illegalen Marktmethoden der Umsatz und somit die Forschungs-&-Entwicklungsgelder eingeschränkt worden sind. Und die HKMG-Technologie war dann auch der Grund, warum die iGPU im ersten AMD APU 2011 nicht so probleme machte und erst mit der Entwicklung mit dem 28nm-Node gelöst wurde.
Und deshalb sehen ich Intel sehr zweispaltig, wenn Intel die Konkurrenz zu zerstören versucht, die dann gerade noch überlebt und schon garnichts entwickeln kann, während Intel diese Probleme hat und paar läpische Schnittstellen entwickelte. Sonst war Intel kaum innovativ. Denn daneben versagte Intel im Fernseh-, Smartphone-, Funkttechnik-Chip-und Flash/Arbeitsspeicher-Markt (SSD, DDR), wo Intel früher auf vertreten war. Wer seit 2005 auch auf TSMC und ARM schaute, hatte seit 2005 mitbekommen, dass Intel im gesammten Chip-Markt stetig zurückfällt und einen Markt nach den anderen Markt verlor. AMD ist auch 2008 deshalb auf die Foundry-Strategie zurückfällt, weil AMD damals die Zukunft auch im Foundry-Markt sah und nicht nur ihre Fabriken verkauft hat. Wäre es AMD damals nicht so schlecht gegangen, dann hätten AMD auch nicht ihre Fabriksanteile komplett verkauft.
Der höhere Stromverbrauch der letzten Jahre hat weniger mit der Anzahl der Kerne zu tun, als mit dem Takt mit der jene betrieben werden, sodass die Effizienz das Nachsehen hat.
Klar,
seit AMD die High-Densisty-Library-Verfahren einführten, und AMD-CPU-Kerne eine +100% höhere Effizienz bekam.
Mir ist bewusst, dass AMDs höhre Effizienz im Detail liegt und bis heute kaum verstanden wird.
Und weil die ganzen Internet-Testzeiten den Stromverbrauch seit Zen ignorieren, konnte Intel seit 2017 mit zusätzlichen Kernen und zusätzlichen Performance primär in syntetischen Benchmarks noch über Jahren über AMD drüberstrahlen.
Zum Markt gehören aber auch die Verbraucher und da ist AMD schon immer richtig böse, weil man die Käufer seit Jahren mit den Produktnummern verarscht, bei der ältere Generationen unter den Nummern der neuen Generation verkauft werden, ganz extrem bei den 7000ern, wo man auch einen ZEN2 erwischen kann, wenn der nicht versierte Verbraucher vorher das Namensschema studiert.
Absolut,
diese Media-Markt-Blödkunde und Intel-Experte war mit dieser Namensbeschreibung intellektuell überfordert und somit verarscht worden. Dass die meisten nicht nur 2024 sondern auch 2025 die veralteten Intel7-Raptor-Lakes zum Selben Preis wie Meteor-Lake & Lunar-Lake kaufen werden, werden von den Intel-Experten nicht erzählt und von den Intel-Kunden und Media-Markt-Blödmänner nicht kapiert. 100 Mio. AI-CPUs bis Ende 2025 bzw. in 2 Jahren sind verdammt wenig, wenn pro Quartal 60-70 Mio PCs verkauft werden.
Schon gar nicht die peinliche Umbenennung in letzter Minute bei den mobilen ZEN5 Chips, wo man unbedingt 300er Modellnummern haben wollte, um sich gegenüber Intel Lunar Lake mit seinen 200er Modellen abzusetzen... einfach nur zum Fremdschämen.
Weil AMD schon bei 8000 war, war es für AMD sowieso an der Zeit ein neues Namenschemas zu überlegen.
Vorallem, wenn Intel mit 100 wieder einem neuen Namenschema kommt, war es für den Kunden passend, sich an diesen von Intel zu Orientieren.
Und schauma mal, wie Rund Intel nach Entlassung der 15.000 Mitarbeiter laufen wird, ohne sich blamieren zu müssen.
Wobei da AMD als peinlich zu kritisieren ist lächerlich.
Man erinnere, wie peinlich Intels CPU und Prozess-Einführungen war.
Der 10nm-Connon-Lake wurde schon für 2017 angekündigt, wo man zur CES 2017 einen lauffähigen CPU ausgeschalten im Hinterzimmer zeigte. Schlussendlich kam dieser 2018 als Low-End-CPU am Markt. 2019 wurde der 10nm-Ice-Lake wieder groß angekündigt und wieder mit 1 Ghz weniger halbherzig gebracht. Wobei 7nm-Intel erstmals für 2019, später für 2021 und kurz vor Einführung dann doch für 2023 angekündigt wurde und dann der Meteor-Lake 2024 doch die Enttäuschung war, der eine schlechtere Single-Thread-Performance als der Vorgänger hatte. In diesen Jahren hat Intel mit der Intel4 später Intel3-Fertigung von der gorßen Wende im Foundry-Markt gesprochen. Heute vom 18A, nachdem Intel4/3 wieder enttäuschte und Intel jetzt in der Krise sitzt.
Und peinlich,
dass Intel bis heute keinen Fuß im KI-Server-Markt schafft, wo sie jetzt noch Menschen Entlassen müssen, während Nvidia & AMD mit ihren üppigen Gewinnen immer mehr Leute anheuert oder gar KI-Firmen kauft.
Und wollen wirs hoffen,
dass Intel wenigsten im 4Q-2024 seinen Umsatz steigern kann,
sonst muss Intel durch den Sesionalen Rückgang im 1Q-2025 und 2Q-2025 sehr wahrscheinlich die nächste Entlassungswelle bekanntgeben.
Dann schieb doch mal 'ne Quelle rüber, denn bisher war es so, dass die generelle AMD-Beliebtheit ein rein deutschen Phänomen ist.
Richtig, wie es im einem zitierten Text steht. Lies nochmal den Text.
Auch ist bisher zu ZEN5 zu lesen, dass die Verkaufszahlen in Deutschland und den USA (siehe Hardware Times) enttäuschend sind.
War bei der Zen4-Einführung genauso.
Der Zen4 wurde auch erst in Massen gekauft, als später nicht nur die 3D-V-Cache modelle am Markt kamen, sondern auch die überhöhten Preise angepasst wurde. Und damals waren die Preissenkungen nach Einführung viel größer. Und wenn Intel wie 2024 wieder die CPU-Preise um +10% erhöhen muss, .....
Und für 3Q-2025 hat AMD einen fast +1 Mrd. $ höheren Umsatz angekündigt. Es ist fakt, dass AMD mit limitierten TSMC-5nm/4nm-Kapazitäten kämpft. Deshalb hatte ich vor Monaten bzw. letztes Jahr oft genug gesagt, dass AMD bei einem anspringenden KI-Hype die Produktion-Priorität von Notebook auf Server (GPGPU, CPU) verlagert und somit diverse CPU-Einführungen (Strix-Point, Strix Halo) um Quartale verschieben oder mit überhöhten Preisen die Nachfrage reduzieren will.
AMD hat erst gerade jetzt begonnen die KI-Welle zu reiten, was deutlich höhere Umsatz-Wachstums-Sprünge bedeutet.
Hingegen hat Intel erst jetzt gerade begonnen im großen Stile Entlassungen zu machen, deren Konkursgefahr ich letztes Jahr seit dem entdeckten Schuldensprung von 32 auf 48 Mrd. $ immer wieder angesprochen habe. U.a. weil Intels Fabriken bis heute nicht angenommen werden, aber massiv kostet.
D.h. wir haben jetzt mit den 2Q-2024 Geschäftsberichte das erlebt, was ich vor 1 Jahr angesprochen hatte, während die Masse wie immer die Probleme erst sieht, wenn es die Finanz- & Strom- oder Performance-Balken im nachhinein zeigen.