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Schenker XMG Evo 15 (M24) Laptop - Deutsches Ultrabook mit hellem Display und hervorragenden Wartungsmöglichkeiten

Started by Redaktion, July 31, 2024, 21:31:11

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Redaktion

Mit dem neuen XMG Evo 15 möchte der deutsche Hersteller Schenker eine neue Zielgruppe erschließen, die sich ein modernes Notebook ohne dedizierte Grafikkarte wünschen. Neben dem guten 500-Nits IPS-Panel stechen vor allem die hervorragenden Wartungsmöglichkeiten mit 2x SO-DIMM und 2x SSD-Steckplätzen hervor.

https://www.notebookcheck.com/Schenker-XMG-Evo-15-M24-Laptop-Deutsches-Ultrabook-mit-hellem-Display-und-hervorragenden-Wartungsmoeglichkeiten.867253.0.html

Mannstein

Ein Multimedia Notebook zeichnet sich vor allem durch einen guten Bildschirm aus. Davon kann man bei diesem Gerät mit dem geringen Kontrast aber nicht reden. Ein gutes Notebook zu einem fairen Preis. Multimedia würde ich das Gerät jedoch nicht nennen ....

RobinLight

Ich sehe hier zu meiner Überraschung ein Notebook mit mehreren Alleinstellungsmerkmalen. Neben den großen Pfeiltasten ist mir kein Notebook ab 15" bekannt, das ein mattes Display mit 500 Nits hat, abgesehen von HP mit dem fürchterlichen SureView Panel.

Das Gerät wäre also das ideale Arbeitstier für draußen, da spielt der dann verminderte Kontrast überhaupt keine Rolle. Es könnte sicher ein wenig leichter sein, 1.7kg wiegen auch viele Lenovo, hier hat Schenker früher mehr aus dem Kasten gezaubert. Und was man sich bei dem schweren Netzteil gedacht hat, bleibt ein Rätsel. Besser ein Netzteil mit integriertem Netzstecker, da dieses Ende mit Schukostecker in der Regel erheblich zum Gewicht beiträgt.

Wäre alles echt nicht schlecht das Teil.

Aber warum um Gottes willen, verbockt Schenker die Akkulaufzeit? Wenn zwischen 150 Nits und 500++ Nits nur 2h Laufzeitunterschied liegen, muss etwas arg falsch laufen beim Verbrauch unter Idole und geringer Last.

Wann kommt der Test zum AMD Modell?
Und wieso hängt Schenker mit der CPU Generation immer so weit hinterher? Wieso kann Asus schon Zen 5 Modelle anbieten, Schenker aber nicht?


RobinLight

Mal nachgerechnet... für das AMD Modell sind mit 512er SSD, 2x16 GB 5600er RAM und ohne Betriebssystem 1149 fällig.

Also abgesehen vom hellen Display denke ich nicht, dass die Anschaffung derzeit sinnvoll ist, es sei denn man muss unbedingt was kaufen oder braucht unbedingt die Möglichkeit der Speichererweiterung. Ja, das Gerät ist im kleinen Profil leise, aber wenn ich mir das enorme Potential von Zen5 anschaue, wo man mit 30 Watt schon oberhalb vom 8000er HS rauskommt, so wird es mehr Hersteller mit tendenziell ähnlich schweren und mindestens genauso leisen Geräten geben.

Naja und die 150 Aufpreis für Intel sind natürlich beschämend, da kann aber Schenker nichts dafür.

XMG Community

Hallo zusammen,

vielen Dank an Notebookcheck für das Review (übrigens in Rekordzeit!) und vielen Dank an die Leser für das entgegengebrachte Interesse.

Zunächst möchten wir auf unseren Deep Dive-Artikel verweisen, welcher zahlreiche Zusatz-Informationen zur neuen XMG EVO-Serie bietet:

https://www.xmg.gg/news-deep-dive-xmg-evo-m24/
(URL kopieren und in Browser-Adressleiste einfügen.)

Mit zahlreichen Bildern und farbenfrohen Tabellen deckt der Artikel alles ab, was man eventuell über XMG EVO wissen möchte, einschließlich Themen wie Benchmark- und Akkulaufzeit-Vergleiche zwischen Intel und AMD, iGPU-Treiberpflege, Integer Scaling, Infos zur 96GB-RAM-Option, SSD-Kühlung, Vergleich zwischen USB4 und Thunderbolt 4, Infos zum BIOS-Setup und wie sich das System mit "kleineren" USB-C-Netzteilen verhält.

Zum Inhalt des Notebookcheck-Tests haben wir nicht viel zu ergänzen, außer:

  • UHS-II-Karten laufen bei uns mit bis zu 270 MB/s lesen und 230 MB/s schreiben. Validiert mit ADATA Premier ONE SDXC UHS-II U3 Class 10 (Full-Size SDXC). Mit SD Express-Karten sind noch höhere Geschwindigkeiten möglich, wie im Deep Dive-Artikel erläutert wird. Wieso die microSD-Referenzkarte von Notebookcheck schlechter performt, müssen wir noch rausfinden.
  • Den Verbrauch von 1,4 Watt im Standby am Netzteil (gemessen an der Steckdose) schauen wir uns noch einmal an.

Als Nächstes gehen wir auf eure Kommentare ein:

Quote from: Mannstein on July 31, 2024, 21:42:15Ein Multimedia Notebook zeichnet sich vor allem durch einen guten Bildschirm aus. Davon kann man bei diesem Gerät mit dem geringen Kontrast aber nicht reden. Ein gutes Notebook zu einem fairen Preis. Multimedia würde ich das Gerät jedoch nicht nennen ....

Vielen Dank für das Feedback. Wir können bestätigen, dass das Kontrastverhältnis von ca. 1:1000 sich auch mit unseren Messungen deckt. Dabei ist es relativ unerheblich, bei welcher Display-Helligkeit man misst. Also immerhin: der Kontrast bleibt stabil - egal mit welcher Helligkeit man arbeitet.

Hintergrund ist hier u.a. die Tatsache, dass es bei dem neuen 15.3"-Bildschirm-Format noch keine große Auswahl an Panels gibt. Das Panel im XMG EVO 15 verwenden wir auch im XMG CORE 15 (M24) und XMG FUSION 15 (E24). Abseits vom eher durchschnittlichen (aber durchaus praxistauglichen) Kontrast stellt es eine gute Balance aus Farbraumabdeckung, Helligkeit und Schaltzeiten dar.

Marktübersicht:

https://geizhals.eu/?cat=nb&xf=1200_16%3A10%7E2377_15.9%7E2379_15%7E9_25601600

Dieser Geizhals-Filter zeigt, dass wir neben Apple und Dell derzeit der einzige Hersteller mit einem kompakten 15"-Bildschirm im 16:10-Format sind. Zumindest wenn man die Anbieter mit der inzwischen recht unpopulären 1920x1200-Auflösung rausfiltert. Das Angebot von Dell in der Liste hat dann schon wieder 4K-Auflösung, was eigentlich Overkill ist. Bleiben also nur noch Apple MacBook und XMG EVO übrig.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 01:48:14Das Gerät wäre also das ideale Arbeitstier für draußen, da spielt der dann verminderte Kontrast überhaupt keine Rolle. Es könnte sicher ein wenig leichter sein, 1.7kg wiegen auch viele Lenovo, hier hat Schenker früher mehr aus dem Kasten gezaubert.

Die SCHENKER VIA- und VISION-Serie war zeitweilig durchaus leichter, aber wurde eben aus einer Magnesium-Legierung gefertigt, während die Gehäuse der XMG EVO-Ableger komplett aus Aluminium gefertigt sind.

Magnesiumlegierungen sind so ein bißchen eine "love it or hate it"-Situation. Der Gewichtsvorteil lässt sich im Online-Handel schwer vermitteln. In Reviews werden die Magnesium-Oberflächen aber oft als "Plastik" bezeichnet, weil sie im Ersteindruck nicht sofort die typischen Metall-Assoziationen erwecken. Dazu kommt, dass die Preise für Magnesiumgehäuse in den letzten Jahren im Vergleich zu Aluminium deutlich gestiegen sind.

Wie werden auch in Zukunft wieder das eine oder andere Ultrabook aus Magnesium-Legierung anbieten - aber XMG EVO setzt auf Vollmetall. Mit 1,7 kg stehen wir im 15"-Bereich angesichts der Ausstattung und des potenten Kühlsystems (auch im Overboost-Modus keine Überhitzung, kein Thermal Throttling bei voller Dauerlast) noch recht gut da. Fortlaufende Gewichtsersparnisse kommen vor allem durch weitere Miniaturisierungen bei Mainboards und LCD-Panels.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 01:48:14Wenn zwischen 150 Nits und 500++ Nits nur 2h Laufzeitunterschied liegen, muss etwas arg falsch laufen beim Verbrauch unter Idole und geringer Last.

Der WLAN-Test von Notebookcheck ist relativ weit weg von "Idle", weshalb allein die Display-Helligkeit hier nicht mehr so einen großen Unterschied macht.

Die AMD-Variante von XMG EVO kommt bei mittlerer Last auf jeden Fall auf bessere Akkulaufzeiten als die Variante mit Intel. Wir arbeiten gerade daran, unsere Übersicht im Deep Dive-Artikel zu aktualisieren, da unsere Zahlen noch auf Vorserien-Samples basierten und die Serienproduktion tatsächlich besser abschneidet als die Samples. Ganz grob gesagt: AMD hat bei mittlerer Last ca. 20% längere Akkulaufzeit als Intel.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 01:48:14Und was man sich bei dem schweren Netzteil gedacht hat, bleibt ein Rätsel. Besser ein Netzteil mit integriertem Netzstecker, da dieses Ende mit Schukostecker in der Regel erheblich zum Gewicht beiträgt.

Geerdete Netzteile sind gute Netzteile. 😉 Noch dazu mit sehr langem Kabel.

Unser 100-W-Netzteil ist mit Abmaßen von 124 x 64 x 28 mm nicht das kleinste USB-C-Netzteil der Welt, aber dafür wird es auch nicht so heiß. Das Problem mit den meisten ultrakompaketen GaN-Netzteilen ist die extrem hohe Oberflächentemperatur unter Last. Werte jenseits der 60 °C sind keine Seltenheit, werden aber selten thematisiert, zumal diese Netzteile oftmals nur zum Laden von Handys und Tablets genutzt werden.

Notebookcheck hat hingegen unter Volllast maximal 45°C an unserem Original-Netzteil gemessen.

Unser Netzteil hingegen ist für die XMG EVO-Serie als Gesamtsystem zertifiziert und hat auch genügend Headroom für Peak/Surge-Leistungsspitzen jenseits von 100 Watt. Dies sorgt dafür, dass unser Netzteil auch unter CPU-Volllast mit gleichzeitig viel angeschlossener Peripherie am Notebook nicht zum Flaschenhals wird.

Unser Original-Netzteil kann im Shop rauskonfiguriert werden. Wir erstatten dafür 25€ (inkl. 19% MwSt.). Anschließend kann man gern ein beliebiges Ladegerät mit Wandstecker anschließen. 100W sind empfohlen, aber bei Verzicht auf Leistung gehen auch kleinere Netzteile, wie im Deep Dive erklärt wird.

Eine Liste mit empfohlenen 100W-Netzteilen führen wir hier:

https://go.xmg.gg/xmg-schenker-usb-c-power-delivery-recommendations

Die von Notebookcheck gemessenen 107 Watt sind übrigens vom Messgerät an der Steckdose. Die Leistung eines Netzteils bezeichnet aber immer die Ausgangsleistung am Notebook-Eingang. Je nach Wirkungsgrad des Netzteils ist die tatsächliche Ausgangsleistung im Overboost-Stress Test also noch knapp unter 100W. Dies erklärt auch, weshalb sich der Akku im Stress Test nicht entlädt. Das 100W-Netzteil ist somit exakt richtig dimensioniert.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 01:48:14Wann kommt der Test zum AMD Modell?

Momentan ist kein Test der AMD-Variante bei Notebookcheck geplant.

Die Ausstattung von XMG EVO zwischen Intel und AMD ist nahezu identisch. Die einzigen, wesentlichen Funktions-Unterschiede bestehen in der Unterscheidung zwischen USB4 bei AMD bzw. Thunderbolt 4 bei Intel, und in Intels Unterstützung von DisplayPort 2.1 mit bis zu 80 Gbps.

Weitere Übersichtstabellen zwischen Intel und AMD (Specs, Performance, Akkulaufzeit) bietet der oben verlinkte Deep Dive-Artikel. Bei Akkulaufzeit wird, wie gesagt, in Kürze nochmal nachgelegt.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 01:48:14Und wieso hängt Schenker mit der CPU Generation immer so weit hinterher? Wieso kann Asus schon Zen 5 Modelle anbieten, Schenker aber nicht?

XMG EVO mit AMD Ryzen basiert auf der FP7r2-Plattform, da nur diese Plattform eine Ausstattung mit aufrüstbarem SO-DIMM-Arbeitsspeicher unterstützt.

AMD Ryzen AI 300-Serie (Strix Point) gibt es nur mit FP8-Package, und damit aktuell auch nur mit verlötetem LPDDR5X-Arbeitsspeicher.

AMD-Plattformen mit Zen 5 und Unterstützung für aufrüstbaren SO-DIMM-Speicher werden erst für 2025 erwartet.

Weitere Hintergründe haben wir in diesem Post (auf Englisch) dargestellt:

https://www.reddit.com/r/XMG_gg/comments/1efu67y/comment/lfo6jpl/

Ein ausführliches Roadmap-Update (dann auch auf Deutsch) ist für nächste Woche terminiert.



Vielen Dank noch einmal für euer Feedback. Bitte werft auch einen Blick in den o.g. Deep Dive-Artikel. Für weitere Fragen stehen wir hier in den Kommentaren gern zur Verfügung!

VG,
Tom
Schenker Technologies GmbH
// Firmenaccount für PR & Communitypflege
Technical Support
Mo-Fr 8-18 | Sa 9-14 // Tel.: +49 341 246704-0

Hotz

QuoteTestartikel:

Die iGPU profitiert von der Dual-Channel-RAM-Konfiguration und im Vergleich zu Konkurrenten mit schnellerem 7467-RAM ist die Grafikleistung nur marginal geringer.

Wirklich kaum schlechter. Verwunderlich. Bei manchen Notebooks gibts große Unterschiede zwischen SODIMM DDR5-5600 und verlöteten LPDDR5x-7467. Oder liegt das daran - und das ist nur geraten - dass die schnelleren LPDDR5X sich hauptsächlich im Low-Power bemerkbar machen (bis so 35W) und bei höherer Power (ab 45 Watt) nicht mehr?

RobinLight

@XMG Community
Zunächst einmal vielen Dank für das Feedback von XMG hier direkt im Kommentarbereich bei Notebookcheck, das würde ich mir von anderen Herstellern auch mal wünschen. So was habt ihr damals ja auch beim Via 15 mit dem Ryzen 5700er schon gemacht.

Quote from: XMG Community on August 01, 2024, 16:02:46Marktübersicht:

<Links nicht für Gäste setzbar>

Dieser Geizhals-Filter zeigt, dass wir neben Apple und Dell derzeit der einzige Hersteller mit einem kompakten 15"-Bildschirm im 16:10-Format sind. Zumindest wenn man die Anbieter mit der inzwischen recht unpopulären 1920x1200-Auflösung rausfiltert. Das Angebot von Dell in der Liste hat dann schon wieder 4K-Auflösung, was eigentlich Overkill ist. Bleiben also nur noch Apple MacBook und XMG EVO übrig.

Sorry, aber diese Marktübersicht habt ihr geschickt zu Euren Gunsten gefiltert. Denn die klassische 15" Größe ist 15.6" bei 16:9, aktuellere 16:10 Modelle entsprechend hingegen den typischen anzutreffenden 16". Die habt ihr aber unterschlagen, weil ihr den Filter bis 15.9" gewählt habt... sodass nur 100 statt 800 Geräte gezeigt werden.

Merke: Glaube niemals den Geizhalslisten, die Du nicht selbst gefiltert hast ;)

Quote from: XMG Community on August 01, 2024, 16:02:46Die SCHENKER VIA- und VISION-Serie war zeitweilig durchaus leichter, aber wurde eben aus einer Magnesium-Legierung gefertigt, während die Gehäuse der XMG EVO-Ableger komplett aus Aluminium gefertigt sind.

Magnesiumlegierungen sind so ein bißchen eine "love it or hate it"-Situation. Der Gewichtsvorteil lässt sich im Online-Handel schwer vermitteln. In Reviews werden die Magnesium-Oberflächen aber oft als "Plastik" bezeichnet, weil sie im Ersteindruck nicht sofort die typischen Metall-Assoziationen erwecken. Dazu kommt, dass die Preise für Magnesiumgehäuse in den letzten Jahren im Vergleich zu Aluminium deutlich gestiegen sind.

Verstehe ich durchaus, mein geliebtes LG Gram hat ein anderer hier bei NBC schon als "fühlt sich wie Joghurtbecher an" abgestempelt. Dabei ist mir das Material immer noch lieber als Lenovos ThinkPad Plastikbauweise, die dazu nicht einmal Gewichtsvorteile bietet. Ich frage mich manchmal, was die Leute mit ihren Notebooks machen, streicheln oder kuscheln? ;)

Apropos: In den kalten Monaten sagt mir das kühle Aluminium an den Händen überhaupt nicht zu und der Gewichtsvorteil von Magnesium ist schon enorm... Euer Via 15 war aber auch nicht gerade das leichteste, dafür aber stabiler, wahrscheinlich durch mehr Materialeinsatz.

Apple baut immer noch alternativlos diese schweren Aluminumbrocken, ich sehe in dieser Bauweise jenseits vom Look keine Vorteile. Durch die nicht vorhandene Flexibilität kann man sich bei einem Anecken oder Fallenlassen aus geringer Höhe schon einen Displayschaden zuziehen. Mein LG Gram ist mir mal vom Tisch gefallen, passiert ist nichts. Hingegen landen bei Ebay übermäßig viele Apple Notebooks mit Displayschaden... trotz des kleineren Marktanteils. Bei einem mobilen Gerät kann Flex also eine Rolle spielen.

Von den gestiegenen Magnesiumpreisen habe ich gehört, wieviel macht das vom Preis des Geräts aus? Wäre mir mehr wert, als Intel 150 Euronen Aufpreis in den Rachen zu werfen.

Quote from: XMG Community on August 01, 2024, 16:02:46"Wenn zwischen 150 Nits und 500++ Nits nur 2h Laufzeitunterschied liegen, muss etwas arg falsch laufen beim Verbrauch unter Idole und geringer Last."

Der WLAN-Test von Notebookcheck ist relativ weit weg von "Idle", weshalb allein die Display-Helligkeit hier nicht mehr so einen großen Unterschied macht.

Deswegen schrieb ich auch idle (bzw. fälschlicherweise Idole *gg) und geringer Last, was fürs Web Surfen wohl zutrifft (werbeüberladene Seiten, ggf. mit viel dynamischem JS-Content, werden wohl nicht zu denen gehören, die NBC per Script automatisiert ansteuert).
Mal zum Vergleich: Das Xiaomi mit 16", gleich großem Akku und gleicher CPU kommt im gleichen Test (150 Nits Helligkeit) auf 57% längere Laufzeit. Nicht einmal im Videotest sind Eure Laufzeiten vergleichbar, obwohl das die Domäne von Meteor Lake ist (das Xiaomi läuft da 79% länger). Da muss bei Euch also was extrem schief laufen oder das Display braucht selbst bei wenig Helligkeit zu viel.

Quote from: XMG Community on August 01, 2024, 16:02:46Unser 100-W-Netzteil ist mit Abmaßen von 124 x 64 x 28 mm nicht das kleinste USB-C-Netzteil der Welt, aber dafür wird es auch nicht so heiß. Das Problem mit den meisten ultrakompaketen GaN-Netzteilen ist die extrem hohe Oberflächentemperatur unter Last. Werte jenseits der 60 °C sind keine Seltenheit, werden aber selten thematisiert, zumal diese Netzteile oftmals nur zum Laden von Handys und Tablets genutzt werden.

Im letzten Test vom Zenbook mit ZEN5 hat NBC das heiße Netzteil von Asus mit eben dieser Temperatur negativ erwähnt. Aber ich sehe da kein Problem (und Zulassungsbehörden wohl auch nicht), das Teil liegt irgendwo auf dem Boden herum und stört niemanden, anders als das Notebook, mit dem man direkt Kontakt hat.
Aber dass man das Netzteil bei Euch aus der Config werfen kann, ist mir auch schon positiv aufgefallen, bei Lenovo muss man immer irgend so einen Klotz dazu bestellen ;)

Quote from: XMG Community on August 01, 2024, 16:02:46"Wann kommt der Test zum AMD Modell?"

Momentan ist kein Test der AMD-Variante bei Notebookcheck geplant.

Oh oh... das klingt ja so, als könnte NBC nicht von sich aus entscheiden was sie testen, sondern machen das nur, wenn ihr das abnickt.

Quote from: XMG Community on August 01, 2024, 16:02:46"Und wieso hängt Schenker mit der CPU Generation immer so weit hinterher? Wieso kann Asus schon Zen 5 Modelle anbieten, Schenker aber nicht?"

XMG EVO mit AMD Ryzen basiert auf der FP7r2-Plattform, da nur diese Plattform eine Ausstattung mit aufrüstbarem SO-DIMM-Arbeitsspeicher unterstützt.
AMD Ryzen AI 300-Serie (Strix Point) gibt es nur mit FP8-Package, und damit aktuell auch nur mit verlötetem LPDDR5X-Arbeitsspeicher.

Davon habe ich leider auch vor einigen Tagen gelesen. Ich hätte aber im Vergleich zu vielen anderen eigentlich nichts gegen verlöteten RAM, die Aufpreise sind bei Euch ja überschaubar, dann kauf ich das Teil halt gleich mit 64GB schnellem LPDDR5x statt Schnarchnasen SO-DIMM. Ja und Eure 96GB SO-DIMM Variante soll ja generell nur mit weniger Takt zu bekomme sein, woran liegt das?

NBC behauptet ja hin und wieder gerne mal, dass die RAM Performance insbesondere bei der iGPU nicht so den Unterschied macht und lobt lieber austauschbaren SO-DIMM Speicher. Dass es ganz anders ausschauen kann, beweist der Test des neuen ROG Ally X, das dem alten ganz schön davon eilt.

Apropos: Könntet ihr eigentlich von Euch aus entscheiden, tauschbare CAMM 2 Module mit LPDDR Ram zu verbauen oder muss das auch explizit von AMD unterstützt werden? Oder hängen da gar teure Patente dran für die Lizenzen abzudrücken sind?

PS: Viele Dank für die Infos und dem Link zum Deep-Dive.

XMG Community

Hallo noch einmal,

vielen Dank noch einmal für die Kommentare. Im Interesse der Übersicht gruppieren wir die folgenden Zitate nach einzelnen Themenbereichen.

-- Arbeitsspeicher --

Quote from: Hotz on August 01, 2024, 16:39:59Wirklich kaum schlechter. Verwunderlich. Bei manchen Notebooks gibts große Unterschiede zwischen SODIMM DDR5-5600 und verlöteten LPDDR5x-7467. Oder liegt das daran - und das ist nur geraten - dass die schnelleren LPDDR5X sich hauptsächlich im Low-Power bemerkbar machen (bis so 35W) und bei höherer Power (ab 45 Watt) nicht mehr?

Es ist auf jeden Fall eine Kombination aus TDP bzw. Power Limits, Kühlung und RAM. Ein Chip, der schon bei niedrigen Power Limits sehr heiß läuft (aufgrund unzureichender Kühlung), läuft weniger effizient als ein Chip mit moderaten Temperaturen.

Ansonsten zeigt sich in Vergleichen mit gleicher TDP und ähnlicher Kühlung, dass es sehr stark vom Spiel bzw. Benchmark abhängt, wie sehr dieses mit dem Arbeitsspeicher skaliert. Das war schon bei DDR4 bzw. DDR5 so. 3DMark Time Spy skaliert z.Bsp. mit LPDDR5-6400 vs. DDR5-5600 sehr wenig, 3DMark Night Raid hingegen schon mehr.

Da wir keine exakt baugleichen Systeme haben, die sich sowohl mit SO-DIMM als auch LPDDR5X ausstatten lassen, sind wirklich belastbare, breit angelegte Vergleiche eher schwierig. Auf jeden Fall sind die Werte im XMG EVO allein schon aufgrund der hohen Power Limits im oberen Drittel der Skala. Im Deep Dive haben wir diese Tabelle verlinkt, welche unsere Benchmark-Werte im XMG EVO mit den Minimum-, Median- und Maximum-Werten der jeweiligen iGPU in der Notebookcheck-Datenbank vergleicht:

https://download.schenker-tech.de/media/products/xmg-evo_m24/xmg-evo_m24_gpu-benchmark-comparison_notebookcheck_with-nvidia_2024-07-15.png
(URL kopieren und in Browser-Adressleiste einfügen.)

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27NBC behauptet ja hin und wieder gerne mal, dass die RAM Performance insbesondere bei der iGPU nicht so den Unterschied macht und lobt lieber austauschbaren SO-DIMM Speicher. Dass es ganz anders ausschauen kann, beweist der Test des neuen ROG Ally X, das dem alten ganz schön davon eilt.

Um das zu kommentieren, habe ich jetzt nur einen kurzen Blick auf die Reviews des ROG Ally X geworfen.

Das ROG Ally X hat laut Reviews eine zwanzig bis dreißig Prozent höhere TDP als das Vorgänger-Modell. Es ist daher nicht eindeutig, ob das Arbeitsspeicher-Upgrade von LPDDR5-6400 auf LPDDR5X-7500 der einzige Grund für den Performance-Zuwachs ist. Eine Vergleichstabelle im Review auf "The Verge" zeigt bei gleicher TDP Vergleichswerte von -5% bis +27% FPS, also eine ziemliche Schwankung. Im Schnitt sind es +7% FPS bei gleicher TDP, wenn man die "On AC Power"-Werte weglässt, bei denen mir die TDP unklar ist. Also im Schnitt 7% höhere Performance, obwohl der Arbeitspeicher mit 7500 MT/s 17% schneller taktet als mit 6400 MT/s.

Auch ist unklar, ob dort im Review Werte von vor einem Jahr (mit alten Game-Updates und iGPU-Treibern am Vorgängermodell) mit aktuellen Werten verglichen werden. Von daher sind solche Vergleiche mit Vorsicht zu genießen.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Ich hätte aber im Vergleich zu vielen anderen eigentlich nichts gegen verlöteten RAM, die Aufpreise sind bei Euch ja überschaubar, dann kauf ich das Teil halt gleich mit 64GB schnellem LPDDR5x

Ich muss hier noch einmal Geizhals bemühen: LPDDR5X mit 64GB gibt es aktuell nur in sehr wenigen Modellen - ausschließlich wenige Thinkpads und ein paar Microsoft Surface-Modelle:

https://geizhals.de/?cat=nb&xf=18846_64GB+verl%F6tet%7E7520_LPDDR5

Die geringe Auswahl liegt daran, dass man bei LPDDR5X Kapazitäten von über 32GB schon sehr früh im Mainboard-Layout vorplanen muss: man muss entsprechend viel Platz reservieren für die Speicher-Module, die dann dort eben aufgelötet werden. Verbaut man nur 32GB (was den Großteil des Bedarfs abdecken dürfte), bleibt dann die Hälfte der Plätze frei, was für OEMs nicht besonders effizient ist. Den Platz hätte man dann für etwas anderes nutzen können.

Die Alternative wäre, Speicherchips mit doppelt so hoher Dichte zu nutzen - diese sind am oberen Ende der Skala aber pro Gigabyte deutlich teurer, was wohl teilweise die hohen Marktpreise für Laptops mit 64GB LPDDR5X erklärt.

SO-DIMM skaliert da besser, das die Trägermodule doppelseitig bestückt werden können. SO-DIMM braucht natürlich mehr vertikalen Platz im Laptop, aber an Bauhöhe herrscht in der XMG EVO-Serie ja kein Mangel.

Oberhalb von verlöteten 64GB gibt es dann nur noch Apple Silicon, wo der Arbeitspeicher direkt in die CPU integriert ist (RAM-on-package). Diese Exklusivität wird sich der CPU-Hersteller dann auch entsprechend bezahlen lassen. Bei Apple im aktuellen MacBook Pro mit M3-Chip kostet das Upgrade von 8GB auf 16GB bereits 230€ - bei gleichbleibenden CPU- und GPU-Kernen, aber inkl. SSD-Upgrade von 500GB auf 1TB. Bei uns kostet ein Upgrade von 8GB DDR5-4800 auf 2x8GB DDR5-5600 hingegen nur 50€, und 500GB auf 1000GB nochmal 30€, also 80€ vs. 230€ im Vergleich. Alle Angaben inkl. 19% MwSt.

Man darf bereits gespannt sein auf die Preisunterschiede bei Intel Lunar Lake, wo der Arbeitsspeicher ebenfalls in die CPU integriert sein wird (maximal 32GB laut Intel-Roadmap).

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Ja und Eure 96GB SO-DIMM Variante soll ja generell nur mit weniger Takt zu bekomme sein, woran liegt das?

Auszug aus dem Deep Dive: RAM-Module mit 48 GB Kapazität (sogenannte ,,non-binary" Module) werden aufgrund ihrer hohen Speicherdichte unter Last deutlich wärmer als ihre 32-GB-Pendants, weshalb eine Begrenzung auf 4800 MHz erforderlich ist. Verbaut werden tatsächlich Module, die 5600 MHz unterstützen – wir begrenzen diese aber auf 4800 MHz, um eine vollständige Stabilität auch in den ärgsten RAM-Stress-Tests (z.B. AIDA64 System Stress Test) zu garantieren.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Könntet ihr eigentlich von Euch aus entscheiden, tauschbare CAMM 2 Module mit LPDDR Ram zu verbauen oder muss das auch explizit von AMD unterstützt werden?

Das muss von AMD unterstützt werden. Zwar wird verlötetet LPDDR5X rein logisch betrachtet identisch behandelt wie LPDDR5X auf einem CAMM2-Modul, aber sobald beim im Mainboard-Design in irgendwelche Schwierigkeiten gerät, wird es ohne Support durch den Plattform-Anbieter kritisch. Deshalb macht man so etwas nicht ohne entsprechenden Support.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Oder hängen da gar teure Patente dran für die Lizenzen abzudrücken sind?

Dazu liegen uns keine eigenen Informationen vor.

Perplexity schreibt hierzu:

OEMs (Original Equipment Manufacturers) do not need to pay royalties to Dell for using or implementing CAMM2 (Compression Attached Memory Module 2) modules. The CAMM2 standard is being developed under the JEDEC organization, which establishes memory standards in a collaborative manner. Dell's involvement in creating the CAMM design was intended to foster industry-wide adoption rather than to create a proprietary technology that would require licensing fees.

Dell has clarified that while they aim to recover the costs associated with the development and implementation of CAMM, they do not intend to profit from royalties. Instead, they want to ensure that CAMM becomes a common standard that benefits the broader PC ecosystem.

This approach aligns with JEDEC's standards, which typically follow RAND (Reasonable and Non-Discriminatory) terms, meaning that any fees associated with the technology would need to be reasonable and non-discriminatory if they were to exist at all. In summary, OEMs can implement CAMM2 modules without incurring royalty fees to Dell, as the technology is intended to be part of a standardized approach to memory modules in laptops and other devices.


Diese Darstellung speist sich aus öffentlichen Presseinformationen, deren Verlinkung ich mir hier aus Platzgründen spare.


-- Display --

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Sorry, aber diese Marktübersicht habt ihr geschickt zu Euren Gunsten gefiltert. Denn die klassische 15" Größe ist 15.6" bei 16:9, aktuellere 16:10 Modelle entsprechend hingegen den typischen anzutreffenden 16". Die habt ihr aber unterschlagen, weil ihr den Filter bis 15.9" gewählt habt

Die Unterschlagung war Absicht: ich habe im Text ja extra von 15"-Bildschirmen im 16:10-Format gesprochen und den Marktfilter bemüht um zu belegen, dass die 15.3"-Bildschirmdiagonale im 16:10-Seitenverhältnis noch recht neu und selten ist. Apple hat den Anfang gemacht - XMG folgt.

Dass es nebenbei 16"-Bildschirme im 16:10-Format wie Sand am Meer gibt, ist eine Binse - dafür brauchen wir keinen Geizhals-Filter. Aber 16" ist eben nicht so kompakt wie 15.3" - und übrigens auch nicht so beliebt. Zwar mag 16" ein praktisches Format sein, aber gerade im Business-Bereich erleben wir es immer wieder, dass die Kunden einfach nur 15 Zoll haben wollen und sonst nichts. 15 Zoll ist im Laptop-Bereich einfach der ultimative Standard, Best-Seller, Kassenschlager - mit 15" macht man nichts falsch.


-- Akkulaufzeit --

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Mal zum Vergleich: Das Xiaomi mit 16", gleich großem Akku und gleicher CPU kommt im gleichen Test (150 Nits Helligkeit) auf 57% längere Laufzeit. Nicht einmal im Videotest sind Eure Laufzeiten vergleichbar, obwohl das die Domäne von Meteor Lake ist (das Xiaomi läuft da 79% länger). Da muss bei Euch also was extrem schief laufen oder das Display braucht selbst bei wenig Helligkeit zu viel.

Das ist tatsächlich ein beeindruckendes Ergebnis. Die Auswahl des Displays spielt hier sicherlich eine Rolle - wie gesagt, im 15.3"-Bereich gibt es deutlich weniger auswahl. Das 14"-Display im XMG EVO 14 z.Bsp. ist LTPS-Bauweise (Low-temperature polycrystalline silicon) gebaut. Das Panel im EVO 15 hat dieses Feature noch nicht.

Weitere Faktoren im Vergleich mit Xiaomi könnten Arbeitsspeicher- und SSD-Ausstattung sein. LPDDR5 ist definitiv messbar energieeffizienter als SO-DIMM, aber eben nicht tauschbar. Wir verbauen in Testgeräten meist sehr schnelle SSDs. Die Samsung 990 Pro PCIe Gen4-SSD verbraucht laut Samsung-Datenblatt unter Last im Schnitt 5.4 Watt und im Maximum bis zu 7.8 Watt. Im Xiaomi steckt hingegen eine SSD, die eher nur auf PCIe Gen3-Niveau operiert - im Datenblatt steht Verbrauch "<5W". Welcher Verbrauch in den üblichen Akkulaufzeit-Tests tatsächlich anliegt, lässt sich mit frei erhältlicher Software nicht ermitteln. Es ist aber plausibel, dass schnelle SSDs auch bei geringer Last etwas mehr Strom verbrauchen - irgendwas wird ja trotzdem ständig gelesen und geschrieben, auch wenn es nur Logfiles und Caches sind.

Trotzdem ziehen wir das Xiaomi mit Ultra 7 155H gern als Referenz für zukünftige, interne Vergleiche heran.

In unserem Deep Dive haben wir inzwischen die Tabelle mit Akkulaufzeiten anhand von Tests aus der Serienproduktion erneuert:

https://download.schenker-tech.de/media/products/xmg-evo_m24/xmg-evo_m24_battery-life_2024-08-02.png

Die Stunden-Angaben sind stets abgerundet.

Es zeigt sich, dass das XMG EVO mit AMD bei mittlerer Last nochmal locker auf 20% höhere Akkulaufzeiten kommt als mit Intel.

Für noch längere Laufzeiten empfehlen wir die Verwendung einer Power Bank: https://xmg.gg/faq/sortiment/#power-bank


-- Gehäuse --

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27[...] mein geliebtes LG Gram hat ein anderer hier bei NBC schon als "fühlt sich wie Joghurtbecher an" abgestempelt [...] In den kalten Monaten sagt mir das kühle Aluminium an den Händen überhaupt nicht zu und der Gewichtsvorteil von Magnesium ist schon enorm [...] Mein LG Gram ist mir mal vom Tisch gefallen, passiert ist nichts.

Zu diesem Abschnitt können wir nur sagen: wir fühlen das. 🥲

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Von den gestiegenen Magnesiumpreisen habe ich gehört, wieviel macht das vom Preis des Geräts aus?

Gehäusekosten machen schon viel aus, vor allem wenn man ansonsten ohne dGPU einen relativ niedrigen Startpreis hat. Es sind da auch nicht nur die Materialkosten. Magnesium ist schwieriger in der Verarbeitung, lässt sich nicht so gut nachträglich verändern, benötigt Lackierung, die eigene Qualitätsprobleme mitbringen kann, und so weiter.

Genauere Zahlen kann ich nicht nennen, aber es wird die XMG EVO-Serie auf absehbare Zeit definitiv nicht in einer Magnesium-Variante geben.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Wäre mir mehr wert, als Intel 150 Euronen Aufpreis in den Rachen zu werfen.

XMG EVO mit AMD ist eine gute Wahl!


-- Sonstiges --

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Oh oh... das klingt ja so, als könnte NBC nicht von sich aus entscheiden was sie testen, sondern machen das nur, wenn ihr das abnickt.

Diesen Eindruck wollte ich nicht entstehen lassen. Vielmehr ist es immer ein Geben und Nehmen: wir fragen an, ob bei Notebookcheck Interesse an der Leihstellung eines Modell besteht, dann entscheidet Notebookcheck selbst, ob sich das für sie lohnt.

Das XMG EVO 15 mit AMD hatten wir zunächst gar nicht angeboten, weil es relativ unüblich ist, dass Notebookcheck quasi dasselbe Gerät zwei mal testet. Außerdem wollten wir erstmal abwarten, wie gut denn der Test für das EVO 15 mit Intel ausfällt. Für uns ist das immer eine Überraschungstüte: wir haben vor Veröffentlichung des Artikels keinerlei Einblick in Notebookchecks Einschätzung oder Messwerte.

Alternativ steht es Notebookcheck natürlich frei, ein Testmuster einfach anonym in unserem Online-Shop zu bestellen. Da müssen wir nichts abnicken.

Inzwischen wurde mir aber mitgeteilt, dass wir Notebookcheck eine Leihstellung des XMG EVO 14 mit AMD anbieten werden. Sofern das klappt, hätten wir zwei Reviews: einmal Intel, einmal AMD; beide Gehäusegrößen wären abgedeckt. Bitte warten.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Zunächst einmal vielen Dank für das Feedback von XMG hier direkt im Kommentarbereich bei Notebookcheck, das würde ich mir von anderen Herstellern auch mal wünschen.

Vielen Dank für das positive Feedback!

Für weitere Fragen stehen wir gern zur Verfügung.

VG,
Tom
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// Firmenaccount für PR & Communitypflege
Technical Support
Mo-Fr 8-18 | Sa 9-14 // Tel.: +49 341 246704-0

PeterXMGFan

Hi!
Vielen Dank @XMG, dass ihr hier antwortet. Das ist klasse!
Im Test werden die etwas klapprige Tastatur und TouchPad negativ betont.
Wie seht ihr da den Vergleich zu einem Thinkpad und war das Testgerät vielleicht nur ein Ausreißer nach unten?
Weitere Frage zum WLAN: das fast baugleiche Tuxedo InfinityBook Pro 15 verwendet in der AMD Version eine Intel AX210. Warum gibt es das XMG nicht mit dieser WLAN Karte?

XMG Community

Quote from: PeterXMGFan on August 02, 2024, 16:15:51Im Test werden die etwas klapprige Tastatur und TouchPad negativ betont.
Wie seht ihr da den Vergleich zu einem Thinkpad und war das Testgerät vielleicht nur ein Ausreißer nach unten?

Im Test werden nur die größeren Tasten als etwas laut bezeichnet. Ich hab hier ein XMG FUSION 15 (E24) mit derselben Tastatur vor mir und finde die Tasten nicht klapprig. Eventuell ist das eine Frage der Einschätzung. Ich werde die Kollegen nächste Woche darum bitten, am XMG EVO 15 noch ein paar Video- und Ton-Aufnahmen von Tastatur und Touchpad zu machen und poste dann hier einen Link.

Das "Durchklicken" ist bei Clickpads aufgrund ihrer mechanischen Natur immer ein bißchen schwierig. So richtig gut wird das erst mit "Haptic Clickpads" (bekannt von "Sensel"), wie Apple sie verwendet. Diese gibt es aber im PC-Bereich noch nicht in der breiten Masse. Wir achten sowohl in der Sample-Phase als auch bei der Serienproduktion darauf, dass die Clickpads beim Antippen nicht übermäßig klapprig sind. Generell ist mechanisches "Durchklicken" eigentlich unnötig - es gibt für alles eine Antipp-Geste, auch für Rechtsklick und Drag & Drop. Siehe FAQ-Beitrag: https://xmg.gg/faq/tipps/#touchpad-gestures

Quote from: PeterXMGFan on August 02, 2024, 16:15:51das fast baugleiche Tuxedo InfinityBook Pro 15 verwendet in der AMD Version eine Intel AX210. Warum gibt es das XMG nicht mit dieser WLAN Karte?

Das hat folgenden Grund: Das Intel AX210 bietet im AMD-Laptop kein 6GHz-Frequenzband. Dies liegt an einer BIOS-Whitelist, welche im Deep Dive erklärt ist. TUXEDO bietet das AX210 trotzdem an, weil Intel-WLAN-Treiber unter Linux generell beliebter oder gar objektiv besser sind als die WLAN-Treiber von AMD bzw. Mediatek. Linux-Nutzer haben somit die Wahl, auf 6 GHz zu verzichten (es haben ohnehin nur die wenigsten ein 6 GHz-WLAN zu Hause) und dafür ein gewohntes und von den Distributionen gut unterstütztes Intel-Modul zu verwenden.

Bei XMG sehen wir hingegen keinen Mehrwert im Intel AX210 gegenüber dem AMD RZ616. Beide unterstützen die gleichen Funk-Protokolle und wir hatten unter Windows in den letzten zwei Jahren keine grundsätzlichen Probleme mit AMD-WLAN-Treibern. Das AMD RZ616 entspricht der offiziellen Empfehlung von AMD für die AMD Ryzen 8040-Serie unter Windows.

VG,
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Gastredner

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Ich frage mich manchmal, was die Leute mit ihren Notebooks machen

Das frage ich mich auch, wenn jemandem ein 1,7kg Notebook zu "schwer" ist :D Über welche Strecken muss ich ein Notebook pausenlos herumtragen, dass mir 1,7kg zu schwer werden. 1 km Fußweg? 2 oder 3? Leute ey.
Ich hätte gerne mal gesehen, wie du vor 10 Jahren klargekommen bist, als Multimedia Books zwischen 2,5 und 2,8kg wogen und Highendgeräte 3,5 bis über 4kg. Und Intel den Markt hypen wollte mit den neuen super leichten 2kg Ultrabooks. 10 Jahre später ist die Messeinheit kilogramm noch die selbe und die Muskelkraft von Menschen ist auch nicht degeneriert. Aber wo Leute früher 2,5kg ohne Schulterzucken getragen haben, ist heute 1,7kg "Mimimi". :D Da sieht man, wie Marketingpropaganda Leuten das selbstständige Denken abnimmt.

Übrigens: Magnesiumgehäuse SIND Plastikgehäuse mit einer Legierung. Kunststoff kann zwar auch sehr robust sein, aber ich gehe davon aus, dass Aluminium deutlich robuster ist als ein auf Marketing ultra leicht gemachter Joghurtbecher (Ich mag den Vergleich :D). Das find ich auch immer zum schmunzeln. Alles muss federleicht sein, damit man es wie ein Handy 24/7 rumtragen kann (was 99% oder 100% dann doch nicht tun). Aber wenn ich mein Notebook überall dabei HÄTTE, möchte ich auch ein robustes Gehäuse, dass keinen Schaden nimmt, wenn ich es nicht wie ein rohes Ei auf dem Tisch abstelle, es an einer Ecke aufhebe, weiterreiche oder wenn es in der Tasche im Gedränge am Bahnsteig an die Zugtür prallt usw. Gerade Notebooks, die viel auf Achse sind, müssen auch stabil sein. Das vergessen Leute immer in ihrem blinden Gewichtswahn.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Apple baut immer noch alternativlos diese schweren Aluminumbrocken
LOL Ohne Worte

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Mein LG Gram ist mir mal vom Tisch gefallen, passiert ist nichts.
Klopf auf Holz. Würde ich an deiner Stelle kein zweites Mal probieren. Ob deine Statistik im Selbstversuch hält, ist fraglich.

Quote from: RobinLight on August 01, 2024, 21:25:27Ich hätte aber im Vergleich zu vielen anderen eigentlich nichts gegen verlöteten RAM, die Aufpreise sind bei Euch ja überschaubar, dann kauf ich das Teil halt gleich mit 64GB schnellem LPDDR5x statt Schnarchnasen SO-DIMM. Ja und Eure 96GB SO-DIMM Variante soll ja generell nur mit weniger Takt zu bekomme sein, woran liegt das?

NBC behauptet ja hin und wieder gerne mal, dass die RAM Performance insbesondere bei der iGPU nicht so den Unterschied macht und lobt lieber austauschbaren SO-DIMM Speicher. Dass es ganz anders ausschauen kann, beweist der Test des neuen ROG Ally X, das dem alten ganz schön davon eilt.

Was bringt dir das? XMG hat schon geantwortet, dass der Leistungszuwachs sehr gering und schwankend ist. Für Office, Mails und Video reicht die iGPU mit So Dimm locker, für Gaming sind alle iGPUs bis auf die von Apple, komplett ungeeignet. DAS sind Schnarchnasen. Selbst eine 4050, Nvidias 1,5 Jahre alte, langsamste Graka, ist teils doppelt oder dreimal so schnell. Das 9(!!) Jahre alte Witcher 3 läuft auf dem EVO (in der Hinsicht ein fast schon sarkastischer Name) in Full HD mit hohen Grafikeinstellungen. Wenn du in der nativen Auflösung spielst, was dringend geraten ist, wenn du kein unscharfes Bild möchtest, musst du wahrscheinlich auf die mittlere Detailstufe reduzieren. Also ein 9 Jahre altes Spiel läuft in mittleren Detaileinstellung auf einem nagelneuen Notebook. Wow!

Zum Test:
Könnte der Tester bitte erklären, warum er die "hervorragenden" Wartungsmöglichkeiten so abfeiert? Wo ragt es hervor? RAM und SSD geht doch fast überall? Lüfter und WLAN zugänglich? Really?

QuoteDeutsches Ultrabook mit hellem Display und hervorragenden Wartungsmöglichkeiten...Mit dem neuen XMG Evo 15 (M24) bringt der deutsche Hersteller Schenker ein gutes Multimedia-Notebook ohne dedizierte Grafikkarte auf den Markt.
Puh! Das riecht übel nach Advertorial. Hersteller? Are you sure? Tuxedo hats z.B. auch. Wer von den beiden hat das jetzt "hergestellt"? Oder kommt das Notebook auch noch von einem dritten und vierten "Hersteller"?

QuoteEs handelt sich hier nicht um den dünnsten Laptop auf dem Markt
Facepalm Ist es soweit schon gekommen, dass zu kritisieren? Nicht mal 2cm für einen Computer plus Tastatur plus Bildschirm. Wären doch wenigstens die Tester gegen diesen Unsinn immun. Alles unter 2cm ist einfach Bauernfängerei. Was habt ihr davon, wenn das Notebook 1,5cm ist? Durchforstet ihr dann wochenlang das Internet nach einer Tasche, die so klein ist, dass ein 2cm "Klopper" da nicht reinpasst. Leute, wenigstens ihr Tester könntet über dem Unsinn stehen!

PeterXMGFan

QuoteDas hat folgenden Grund: Das Intel AX210 bietet im AMD-Laptop kein 6GHz-Frequenzband. Dies liegt an einer BIOS-Whitelist, welche im Deep Dive erklärt ist. TUXEDO bietet das AX210 trotzdem an, weil Intel-WLAN-Treiber unter Linux generell beliebter oder gar objektiv besser sind als die WLAN-Treiber von AMD bzw. Mediatek. Linux-Nutzer haben somit die Wahl, auf 6 GHz zu verzichten (es haben ohnehin nur die wenigsten ein 6 GHz-WLAN zu Hause) und dafür ein gewohntes und von den Distributionen gut unterstütztes Intel-Modul zu verwenden.

Bei XMG sehen wir hingegen keinen Mehrwert im Intel AX210 gegenüber dem AMD RZ616. Beide unterstützen die gleichen Funk-Protokolle und wir hatten unter Windows in den letzten zwei Jahren keine grundsätzlichen Probleme mit AMD-WLAN-Treibern. Das AMD RZ616 entspricht der offiziellen Empfehlung von AMD für die AMD Ryzen 8040-Serie unter Windows.
Vielen Dank für die Erklärung!
Insbesondere wollte ich wissen - und das habe ich nicht klar formuliert - warum man beim XMG in der AMD Variante zwar das Intel AX200 wählen kann aber nicht das AX210. Wäre da nicht das neuere Modul besser geeignet, falls es durch ein BIOS Update eine Änderung der Whitelist gibt?

Freue mich auf das Video zum TouchPad! Sehr cooler Support von euch hier! Danke!

RobinLight

Quote from: Gastredner on August 02, 2024, 20:42:56Das frage ich mich auch, wenn jemandem ein 1,7kg Notebook zu "schwer" ist :D Über welche Strecken muss ich ein Notebook pausenlos herumtragen, dass mir 1,7kg zu schwer werden. 1 km Fußweg? 2 oder 3? Leute ey.

Yo, alles klar, ey? Man kann es in einem Satz zusammenfassen: Du hast keine Ahnung, keinerlei Praxiserfahrung mit schweren und leichten Geräten :D. Vor allem jenseits des Einsatzes auf dem Schreibtisch: Schonmal gemütlich auf der Couch gefläzt? Bei 1.7kg musst schon schauen, dass Du eine Position findest, um es dem Gerät recht zu machen... ich lass mir aber ungern von einem Gerät diktieren wie ich herumzusitzen oder zu liegen habe. Mit einem Ultraleichtgerät spielt das keine Rolle, du kannst es auch locker mit einer Hand festhalten. Da braucht es keinen Hersteller, um mich zu überzeugen, sondern positive Erfahrungen, die Dir offensichtlich fehlen. ;)

Und je nach Gerätetyp sind die Gewohnheiten anders, weshalb sich die Gewichte nicht vergleichen lassen: Wer etwa jahrelang ein leichtes iPad Air (ca. 430g) nutzte und dann auf ein eigentlich deutlich vielfältiger nutzbares Convertible umsteigt, etwa ein Samsung Galaxy 360, das bei 13" mit 1kg schon zu den leichten gehört, wird zwangsläufig feststellen, dass viele Haltepositionen mit dem Gerät nicht mehr ergonomisch möglich sind, vom langen vor sich in der Luft halten ganz zu schweigen.

Quote from: Gastredner on August 02, 2024, 20:42:56Ich hätte gerne mal gesehen, wie du vor 10 Jahren klargekommen bist, als Multimedia Books zwischen 2,5 und 2,8kg wogen und Highendgeräte 3,5 bis über 4kg. Und Intel den Markt hypen wollte mit den neuen super leichten 2kg Ultrabooks. 10 Jahre später ist die Messeinheit kilogramm noch die selbe und die Muskelkraft von Menschen ist auch nicht degeneriert. Aber wo Leute früher 2,5kg ohne Schulterzucken getragen haben, ist heute 1,7kg "Mimimi". :D

Das ist leicht zu beantworten: Vor 10 Jahren hat mich das einfach nicht interessiert und habe immer nur an fetten Desktop-Rechnern mit mehreren Screens gearbeitet und sonst alles gemacht. Ich weiß ja nicht, ob Du die letzten Jahre verpennt hast, aber seit der COVID-19-Pandemie ist mobiles Arbeiten auch für viele normale Angestellte Normalität geworden.
Und da man auf Business-Reisen freilich noch anderes Gepäck dabei hat, macht sich jedes Kilo bemerkbar, sofern man nicht einen Trolley durch die Gegend ziehen will, der einen z.B. daran hindert bei schönem Wetter sich mal aufs Rad zu schwingen... um der Degeneration der Muskulatur entgegen zu wirken. ;)

Manchmal ist mir aber auch die Ergonomie wichtiger, mal zum Vergleich: Für das Gewicht vom XMG samt Netzteil habe ich zusätzlich einen mobilen 15" Zweitbildschirm samt Stativstand sowie Maus und separatem Keyboard mit dabei. :D

Quote from: Gastredner on August 02, 2024, 20:42:56Übrigens: Magnesiumgehäuse SIND Plastikgehäuse mit einer Legierung.

Ich glaube das Nachschlagen in der Wikipedia musst Du nochmal üben. Oder hast Du eine Quelle für diese kühne Behauptung?

Quote from: Gastredner on August 02, 2024, 20:42:56Kunststoff kann zwar auch sehr robust sein, aber ich gehe davon aus, dass Aluminium deutlich robuster ist ...
Aber wenn ich mein Notebook überall dabei HÄTTE, möchte ich auch ein robustes Gehäuse, dass keinen Schaden nimmt, wenn ich es nicht wie ein rohes Ei auf dem Tisch abstelle, es an einer Ecke aufhebe, weiterreiche oder wenn es in der Tasche im Gedränge am Bahnsteig an die Zugtür prallt usw. Gerade Notebooks, die viel auf Achse sind, müssen auch stabil sein.

Das Material ist deutlich flexibler, sodass die Innereien und vor allem das Display eine größere Überlebenschance haben, wenn das Notebook so eingesetzt wird, wie Du beschreibst. Was interessieren mich in solch einem Szenario ein paar Abschürfungen und Dellen am Gehäuse, die man locker mit coolen Aufklebern überkleben kann, wenn stattdessen das Display im Eimer ist? Das ist bei vielen Apple-Geräten aufgrund der immensen Reperaturkosten bereits ein Totalschaden, wahrscheinlich werden deshalb übermäßig viele Geräte der Art auf dem Gebrauchtmarkt angeboten.

Quote from: Gastredner on August 02, 2024, 20:42:56Was bringt dir das? XMG hat schon geantwortet, dass der Leistungszuwachs sehr gering und schwankend ist. Für Office, Mails und Video reicht die iGPU mit So Dimm locker, für Gaming sind alle iGPUs bis auf die von Apple, komplett ungeeignet. DAS sind Schnarchnasen. Selbst eine 4050, Nvidias 1,5 Jahre alte, langsamste Graka, ist teils doppelt oder dreimal so schnell.

In der Tat ist der Leistungsunterschied nicht so groß wie erhofft, weil die Memory-Controller wohl die Möglichkeiten nicht ausreizen, da hat ZEN5 laut NikoB jedoch endlich mal zugelegt. Aber der geringere Energiebedarf ist bei mobilen Geräten nicht von der Hand zu weisen. Und neben Nachteilen bei der Bauhöhe (ich brauche kein mega dünnes Gerät, aber die Dinger tragen schon gut auf), gibt es noch ein weiteres gravierendes Problem: Keine oder schlechte Kühlmöglichkeiten der Speichermodule. Sind die Dinger aufgelötet, kannst den Speicher einfach mit in das bestehende Kühlkonzept integrieren. Gerade bei älteren Games, wie man sie auf den iGPUs wohl am ehesten verwenden würde, mit hohen Framewraten kann das zu einem Problem werden: Aufgrund von auftretenden Bluescreens und Neustarts wegen Überhitzung des Speichers sah sich Minisforum gezwungen den Phoenix-basierten Mini-PCs aufklebbare Kühlkörper für die SO-DIMM Speicherriegel mitzuliefern inkl. einem zusätzlichen (nervigen) Lüfter nur für RAM und die SSDs.

Es geht mir bei den iGPUs darum, das beste mitzunehmen was geht, ohne jedoch den Hauptfokus des Notebooks nicht aus den Augen zu verlieren. Diese ganzen Notebooks mit dedizierter Grafikkarte sind mir zu schwer und zu laut, brauche ich aber auch nicht... denn wenn ich richtig und vor allem was aktuelleres zocken will, dann mache ich das an meinem Desktop-Rechner in 4K und 120Hz.

Quote from: Gastredner on August 02, 2024, 20:42:56Nicht mal 2cm für einen Computer plus Tastatur plus Bildschirm. Wären doch wenigstens die Tester gegen diesen Unsinn immun. Alles unter 2cm ist einfach Bauernfängerei. Was habt ihr davon, wenn das Notebook 1,5cm ist? Durchforstet ihr dann wochenlang das Internet nach einer Tasche, die so klein ist, dass ein 2cm "Klopper" da nicht reinpasst. Leute, wenigstens ihr Tester könntet über dem Unsinn stehen!

Der Post war jetzt nicht an mich gerichtet, aber auch hier machst es Dir mal wieder zu einfach. Ich brauche wie oben erwähnt auch kein megadünnes Gerät, jedoch finde ich die Keilform sehr wichtig, sodass die Geräte an der Vorderkante möglichst niedrig sind, um eine bessere Ergonomie für die Hände und Ballen zu ermöglichen, gerade an langen Arbeitstagen. Wer will mit schmerzenden Händen in den Feierabend starten? Das hat übrigens auch NBC schon an den MacBook Pro Geräten kritisiert, dort hat man die Keilform aufgegeben, daher auch (neben dem Gewicht) meine Bezeichnung als Aluminiumbrocken.

Doch zugegeben: So ein Brocken über 2kg hat natürlich den Vorteil, dass man sich die Mitnahme einer Hantel für das wichtige Muskulaturtraining spart. ;)


XMG Community

Grüße an die Vorredner. Wir möchten hier auch nochmal auf einzelne Punkte eingehen:

Quote from: Gastredner on August 02, 2024, 20:42:56Magnesiumgehäuse SIND Plastikgehäuse mit einer Legierung.

Das ist nicht korrekt.

Die bisher übliche Magnesium-Legierung AZ91D besteht aus 90% Magnesium, 9% Aluminium und 1% Zink. Diese Legierung wurde im XMG FUSION 15 (bis 2022) eingesetzt und in den meisten Ablegern Teilen der SCHENKER VIA- und VISION-Serie.

Inzwischen kommt auch die Legierung AZ31B in Mode, diese besteht zu 96% auf Magnesium und verringert den Aluminium-Anteil entsprechend um 6 Prozentpunkte.

Quote from: Gastredner on August 02, 2024, 20:42:56ich gehe davon aus, dass Aluminium deutlich robuster ist

Aluminium ist biegsam, Magnesium ist straff.

Aluminium kann also bei unsanfter Einwirkung zu Dellen führen, was man recht häufig bei gebrauchten MacBooks sieht.

Aluminium und Magnesium sind extrem robust gegen Brüche, auch in der Langzeitperspektive, während Plastik an besonders strapazierten Stellen (z.Bsp. in Scharniernähe) nach einigen Jahren Haarrisse aufweisen kann, welche kurze Zeit später zum Bruch führen.

Quote from: Gastredner on August 02, 2024, 20:42:56Wenn du in der nativen Auflösung spielst, was dringend geraten ist, wenn du kein unscharfes Bild möchtest, musst du wahrscheinlich auf die mittlere Detailstufe reduzieren.

Wie bieten in der XMG EVO-Serie das Feature "Integer Scaling" an, womit sich die Auflösung ohne Interpolation halbieren lässt. Dies hilft besonders beim XMG EVO 14, welches nativ eine sehr hohe Pixeldichte hat. Nähere Informationen zu Integer Scaling bietet der Deep Dive: https://www.xmg.gg/news-deep-dive-xmg-evo-m24/

Ansonsten muss man bei iGPUs teilweise andere Maßstäbe bzgl. Grafiksettings ansetzen. Zum Beispiel hohe Texturauflösung (was kaum FPS kostet), aber dafür weniger Shader, Lichteffekte. Die Standard-Presets in Spielen sind da in der Regel nicht optimal. Wir überlegen, dazu demnächst mal einen kleinen Guide mit FPS-Vergleich anhand von ein paar Beispiel-Games zu schreiben.

Wer übrigens noch einen Fernseher mit Full-HD hat, kann sein XMG EVO mit Gamepad und sehr moderaten Lüfterlautstärken schön als 1080p-Couch-Gaming-Konsole nutzen.

Quote from: PeterXMGFan on August 02, 2024, 21:20:07Insbesondere wollte ich wissen - und das habe ich nicht klar formuliert - warum man beim XMG in der AMD Variante zwar das Intel AX200 wählen kann aber nicht das AX210. Wäre da nicht das neuere Modul besser geeignet, falls es durch ein BIOS Update eine Änderung der Whitelist gibt?

Das AX200 hat von Haus aus kein Wi-Fi 6E.
Das AX210 hat Wi-Fi 6E, aber mit AMD funktioniert das 6 GHz-Band nicht (außer im AMD RZ616).

Bei XMG wollen wir kein WLAN-Modul anbieten, wenn wir dessen Features nicht zu 100% unterstützen können.

Daher ist AX200 mit Wi-Fi 6 das Einstiegsmodul und AMD RZ616 mit Wi-Fi 6E das Upgrade.

Ein Update der Whitelist im BIOS wird es aus regulatorischen Gründen nicht geben. Näheres dazu ist im Deep Dive erläutert.

Quote from: RobinLight on August 03, 2024, 00:06:34Keine oder schlechte Kühlmöglichkeiten der Speichermodule. Sind die Dinger aufgelötet, kannst den Speicher einfach mit in das bestehende Kühlkonzept integrieren.

Durchaus richtig. Entwarnend möchten wir aber zu bedenken geben, dass wir sämtliche SO-DIMM-RAM-Konfigurationen durch diverse RAM-Stress-Tests jagen, welche thermisch deutlich anspruchsvoller sind als iGPU-Gaming. Das ist auch der Grund, weshalb wir die 2x48GB-Konfiguration nur mit 4800 MHz anbieten. Man muss sich im XMG EVO also bzgl. der RAM-Temperaturen keine Sorgen machen. Das Gehäuse bietet genügend Airflow, um die SO-DIMM-Module, so wie sie von uns angeboten werden, ausreichend zu kühlen. Das gilt sowohl für XMG EVO 14 als auch XMG EVO 15, welche nahezu identische Kühlsysteme haben.

VG,
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Gastredner

Quote from: XMG Community on August 03, 2024, 08:39:55Das ist nicht korrekt.

Die bisher übliche Magnesium-Legierung AZ91D besteht aus 90% Magnesium, 9% Aluminium und 1% Zink.

Dann solltet ihr euren Kollegen von Tuxedo auf die Finger klopfen. Die schreiben: "Das gänzlich neu gestaltete Linux-Subnotebook vollzieht einen Materialwechsel vom extrem leichten Kunststoff-Chassis mit Magnesiumlegierung des Vorgängers zu einem robusteren und haptisch erstklassigen, aber gleichzeitig fast genauso leichten (1,47 kg) und modisch ultra schlanken (1,7 cm) Vollaluminiumgehäuse."

Ich dachte, die Magnesiumlegierung wäre eine Beschichtung, die über das Kunststoffgehäuse gelegt wird, um es stabiler zu machen. Wenn dem nicht so ist, entschuldige ich mich für meinen Irrtum.

Quote from: RobinLight on August 03, 2024, 00:06:34Du hast keine Ahnung, keinerlei Praxiserfahrung mit schweren und leichten Geräten :D. ... Schonmal gemütlich auf der Couch gefläzt?
Äh, doch? Klar? Meine Notebooks waren immer zwischen 2,5 und 2,8 kg und die hab ich auch immer auf der Couch benutzt? Egal ob im Schneidersitz oder auf dem Rücken liegend und das Notebook auf dem Bauch (allerdings schlecht für die Halswirbel :D ) Ich weiß nicht, warum man ein Notebook mit einer Hand hält. Du fährst doch auch nicht einbeinig Auto oder?

Quote from: RobinLight on August 03, 2024, 00:06:34Und je nach Gerätetyp sind die Gewohnheiten anders, weshalb sich die Gewichte nicht vergleichen lassen...
Klar, verstehe ich. Ich hatte übrigens auch das erste iPad Air, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, es mit einem Notebook zu vergleichen. Für mich völlig unterschiedliche Geräte. Ich wurde auch mit dem iPad nie warm, weil man damit nicht wirklich produktiv arbeiten kann hab es dann wieder verkauft. Also an Erfahrung mit anderen Geräten mangelt es nicht.

Quote from: RobinLight on August 03, 2024, 00:06:34Ich weiß ja nicht, ob Du die letzten Jahre verpennt hast, aber seit der COVID-19-Pandemie ist mobiles Arbeiten auch für viele normale Angestellte Normalität geworden.
War relativ schwer zu verpennen ;) D.h. mobiles Arbeiten geht computertechnisch erst seit wenigen Jahren. Ich glaub, da hast du etwas gepennt. Mein Studium ist länger als 10 Jahre her und wenn ich an die Notebooks denke, die jeden Tag im Hörsaal standen, würdest du bleich vom Fahrrad kippen. z.B. eine Kommilitonin hatte das Dell XPS 2011. Nicht verwechseln mit den heutigen, degenerierten Poserbooks. Dicke: 3,8cm. Gewicht: 2,96kg. Ich sehe förmlich deine Gesichtsfarbe weichen.

Ich staune, dass eine zierliche Frau Anfang 20 ein 3kg Notebook mühelos transportierte und du ein 2 kg Notebook als "Hantel" bezeichnest :D

Quote from: RobinLight on August 03, 2024, 00:06:34Was interessieren mich in solch einem Szenario ein paar Abschürfungen und Dellen am Gehäuse, die man locker mit coolen Aufklebern überkleben kann, wenn stattdessen das Display im Eimer ist?
Genau darum geht es. Ich bezweifle, dass dein einmaliger Versuch repräsentativ ist. Wirf dein Notebook 10x runter und es wird wahrscheinlich 10x in einem leicht unterschiedlichen Winkel aufprallen und unterschiedlichen Schaden nehmen. Ich kenne auch Geschichten von Macbookbesitzern, deren Geräte einen Sturz mit Dellen überlebt hatten, wo andere Gehäuse gebrochen gewesen wären.

QuoteHingegen landen bei Ebay übermäßig viele Apple Notebooks mit Displayschaden... trotz des kleineren Marktanteils.
1. Woher weißt du, wie viele Kunststoffnotebooks mit Displayschaden nicht auf Ebay landen, sondern im Elektromüll, weil man dafür einfach nichts mehr bekommt? 2. Willst du wirklich behaupten, Apple als eines der wertvollsten Unternehmen der Welt hätte keine Ahnung von Materialkunde? Glaubst du die arbeiten mit Aluminium, weil die Kosten sparen wollen oder bei denen keiner weiß, dass Magnesium existiert? Meinst nicht, die haben dir vielleicht ein paar Stabilitätstests voraus?

Quote from: RobinLight on August 03, 2024, 00:06:34Diese ganzen Notebooks mit dedizierter Grafikkarte sind mir zu schwer und zu laut
Wenn du das nicht brauchst, fair enough. Und bei der Lautstärke bin ich voll bei dir.

Aber das Problem sind nicht Nvidia Grakas, sondern dass die Hersteller total verblödete Anabolika Notebooks bauen. Guck mal das XMG Fusion an. Fast exakt so dünn wie das Evo, Gewichtsunterschied (1,7 vs 2,0-2,1) auch gering, aber fast das zweieinhalb fache an Stromverbrauch! Lass das mal sacken. Das ist einfach nur Posing für die Werbung.

Das ist das Problem. Hersteller packen ohne Ende Leistung in Gehäuse, die dafür nicht geeignet sind und drehen einfach die Lüfterlautstärke immer höher. Das Problem: Notebookcheck quittiert es achselzuckend mit "klassenübliche Emissionen" :-(
Und wenn Hersteller damit durchkommen, machen sie es weiterhin, weil es in Werbeanzeigen superduper aussieht (super dünn, super leicht, extrem schnell). Den Lärm und das extrem heiße Gehäuse verschweigen sie.

Ich will sagen: Würden die Hersteller angemessene Kühlungen bauen, bräuchtest du das iGPU Schneckenrennen nicht. Das Fusion mit 4050 und 50W TGP und dem Core Ultra 155H oder Ryzen 7 wäre preislich erschwinglich, mega dünn, ziemlich leicht und leise, aber wahrscheinlich immer noch fast doppelt so schnell wie die iGPU.

Quote from: RobinLight on August 03, 2024, 00:06:34Das hat übrigens auch NBC schon an den MacBook Pro Geräten kritisiert, dort hat man die Keilform aufgegeben
Da stimme ich dir zu. Das Design gefällt mir auch nicht. Es wirkt klobig, obwohl es extrem flach ist. Eine deutlich dickere Version der alten Keilform hätte ich viel besser gefunden. Obwohl das Problem mMn weniger ist, dass es vorne zu hoch ist, sondern, dass die Vorderseite zu scharfkantig ist. Meine alten Notebooks waren alle vorne relativ dick und es hat mich nicht gestört, weil die nicht scharfkantig waren.

Quote from: RobinLight on August 03, 2024, 00:06:34Doch zugegeben: So ein Brocken über 2kg hat natürlich den Vorteil, dass man sich die Mitnahme einer Hantel für das wichtige Muskulaturtraining spart. ;)
Weißt du wie schwer bei einer handelsüblichen Kurzhantel nur die Stange allein ist? Ohne eine einzige Scheibe? Nur die Stange? Na? 2,5 kg ROFL
Wenn 2kg für dich eine Hantel ist, zeigt das schön deine völlig verschobene Wahrnehmung von Gewichtsangaben.

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