Steam Deck OLED oder Windows Handheld - Nicht nur eine Geschmacksfrage

[Redaktion]

Im Vergleich zum Steam Deck sind Windows-Handhelds mit aktuellen Prozessoren oft deutlich leistungsstärker. Auch das Betriebssystem selbst mag für viele Anwender ein klarer Pluspunkt sein. Aber das Steam Deck hat seine ganz eigenen Vorteile.

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[klavierpunk]

Aber betrachtet man, das Ganze genauer, stellt man schnell fest, dass ein 7,4-Zoll-Display mit 1280 × 800 Pixeln bei gut 200 DPI liegt. Das ist wesentlich höher als die Punktdichte von so manchem Laptop-Display mit Full-HD oder 2K-Auflösung. So erkennt man auch beim Steam Deck kaum einzelne Pixel.

Nur dass sich die Augen bei einem Handheld viel näher am Display befinden als bei einem Laptop. Der Blickabstand ist viel eher mit jenem bei Smartphones zu vergleichen, und da sind wir alle schon in der unteren Mittelklasse mit FullHD+ Pixeldichten von um die 400ppi gewohnt, und selbst mit lediglich HD+ bleiben davon mehr als 250ppi übrig. Gut, auf einem Smartphonebildschirm ist zwar in der Regel nicht so viel Action, wodurch man pixelige Darstellung eher wahrnimmt, aber dennoch merke ich bei unserer Switch mit 720p auf 6,2" (was einer etwas höheren Pixeldichte als beim Steam Deck entspricht) schon, dass das nicht mehr ganz up to date ist. Deswegen hoffe ich sehr, dass das Display der Switch 2 das Upgrade auf 1080p mitbringt, zumal es ja auch auf 8" anwachsen soll.

[Klaus.at]

Hauptargument für 1280x800 ist denke ich Performance: Da ein Handheld Abstriche bei der rohen Leistung machen muss, macht es Sinn, eine niedrigere Auflösung zu wählen, damit die Spiele dann auch in der nativen Auflösung laufen können.

[klavierpunk]

@Klaus.at

Das denke ich auch und finde, dass das ein sehr starkes Argument für eine sparsamere Auflösung ist. Nur die Behauptung, dass unsere meist smartphoneverwöhnten Augen im Betrieb kaum etwas von der geringen Pixeldichte mitbekommen, kann man meines Erachtens so nicht stehenlassen.