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Ubisoft schaltet Online-Dienste für beliebtes Spiel ab, jetzt droht Sammelklage

Started by Redaktion, January 23, 2024, 12:15:28

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Redaktion

Im März diesen Jahres plant Ubisoft die Abschaltung der Online-Dienste für ein populäres Spiel. Doch die Fans wollen sich das nicht gefallen lassen und drohen dem Publisher mit einer Sammelklage.

https://www.notebookcheck.com/Ubisoft-schaltet-Online-Dienste-fuer-beliebtes-Spiel-ab-jetzt-droht-Sammelklage.796076.0.html

DerDirk84

Fände es gut wenn die gewinnen.
Wäre zumindest für die Verbraucher gut wenn der Industrie ein Riegel vorgeschoben wird.
Sorry, früher konnte ich mich direkt mit Freunden durch die IP verbinden (oh Gott bin ich alt) oder Gamespy dazu nutzen (👴🏻)
Und ja, das möchte ich wieder haben.

Alternativ halt diese Gamingabos (PS+, Gamepass etc.), aber wenn ich kaufe, soll es mein Eigentum sein.

Pawel K

Im Moment habe ich über 7700 Spiele allein bei Steam, Switch und ps5 kommen noch dazu. Es ist unwahrscheinlich, dass ich alle Spiele in absehbarer Zeit spielen kann. Heißt im Umkehrschluss, dass wenn ich ein Spiel Jahre später anfange zu spielen es nicht mehr spielbar ist und dass ohne Komplikation oder Ersatz. Würde mich sehr gerne dieser Sammelklage anschließen.

Ilyee

Na ja ich finde es gerechtfertigt das Ubisoft die Server deaktiviert, da irgendwann halt Schluss ist. Wie viele Server Farmen sollen die Publisher für etwaige spiele seit es online gaming gibt aufrecht erhalten? Das kostet alles Geld und Strom. Vom Publisher aus würde ich den Leuten die das Spiel spielen wollen anbieten das sie die Kosten der Server selber tragen können und das ganze mtl. Bezahlen. Ansonsten soll Ubisoft ein offline Patch zur Verfügung stellen oder Community Server einbauen wo die leut darauf joinen können.

Aber wir Menschen bzw. Spieler haben immer etwas zu meckern. Ich kann den Punkt zwar verstehen aber irgendwann ist der Zug abgefahren gibt genug Ersatz spiele das gleiche können.

Warpilein

Quote from: Ilyee on January 23, 2024, 22:56:43Na ja ich finde es gerechtfertigt das Ubisoft die Server deaktiviert, da irgendwann halt Schluss ist.

Auf sich ja legitim und in Ordnung aber dann muss ein offline Modus implementiert werden oder eine andere möglichkeit geschaffen werden seine erworbene Lizenz zu nutzen. Es ist auch nicht ersichtlich auf der Hülle oder beim Kauf das das Spiel nutzlos wird wenn Ubisoft keine Lust mehr hat, zumindest kann ich keinen vermerk bei mir auf der Hülle/Cover finden.

Daher ist die Klage schon legitim um mal zu klären in wieweit Verbraucher überhaupt das Recht am Spiel erwerben oder ob hersteller einfach sagen dürfen nö das war es danke fürs Geld und Tschüß.

My2cents

Wenn sie Sie dann wenigstens so "großzügig" wären und dann einfach spiele die sie nicht mehr verkaufen wollen (keine Gewinnabsicht verfolgen) von der leine lassen. Es tut niemandem weh dann einfach den Quellcode oder zumindest die Software die man für den Serverbetrieb benötigt freizugeben. Aber nein da ist die habgier besonders bei Ubisoft  so groß das sie das nichtmal den fans gönnen obwohl es nichts etwas kosten würde.

Mir geht es schon seit Jahren auf die nerven das man als kunde nurnoch wegwerfartikel bekommt. Aber die einzige wirkliche Lösung scheint wohl nir der Verzicht zu sein. Und wir wissen ja alle wie gerne die leute auf was verzichten wollen.

Steelfish

Nein muss es nicht. Wenn der Betreiber das ganze einstellt ist Schicht im Schacht. Fertig aus. Steht vermutlich sogar in den Nutzungsbedingungen die jeder Spieler zu Beginn ohne zu lesen brav abhakt. Zumal es einen Nachfolger gibt den man weiterhin spielen kann. Irgendwann ist auch mal gut. Und wenn's als online only programmiert wurde ist es wohl auch nicht so ohne weiteres möglich das auf offline umzustellen.

Absolut lächerlich mit der Klage...

Steelfish

Quote from: Pawel K on January 23, 2024, 16:31:23Im Moment habe ich über 7700 Spiele allein bei Steam, Switch und ps5 kommen noch dazu. Es ist unwahrscheinlich, dass ich alle Spiele in absehbarer Zeit spielen kann. Heißt im Umkehrschluss, dass wenn ich ein Spiel Jahre später anfange zu spielen es nicht mehr spielbar ist und dass ohne Komplikation oder Ersatz. Würde mich sehr gerne dieser Sammelklage anschließen.

Das ist ja wohl dein Problem. Und wieso 7700 spiele bei steam? Kauf halt nicht jeden Schrott nur weils unter nem Euro kostet...

Max420

Lest mal die Nutzungsbedingungen. Die können dich auch aus jedem Spiel ausschließen ohne einen Grund. Wenn du ein Game z.b. online kaufst ist es nicht dein Eigentum. Du kaufst lediglich eine Erlaubnis um das Spiel zu benutzen. Aber die Klage ist unnötig da wie gesagt in den agbs steht das sie alles machen können. Du kaufst dir mw3 spielst eine runde und wenn da ein acti Mitarbeiter von dir gewurfmessert wird und ihn das nervt lässt er dich bannen ohne Probleme. Ea kann dich wenn du in einem Game kacke baust komplett origin sperren und du kannst nie wieder ein ea Game spielen auch wenn du 100 gekauft hast auf origin

Matthias95

Früher konnte man parktisch alle Spiele über LAN spielen mit eigenen Servern (peer to peer). Eigentlich schade dass man inzwischen fast nichts mehr offline spielen kann und nur noch alles mit Steam oder sonst was verbinden... Man müsste ev mal die ganze Finanzstruktur hinter der Gamingindustrie überdenken. Gamen sollte Spass machen! Dieser vergeht jedoch wenn man zuerst eine halbe stunde auf verbindung warten muss, weil die Server überlastet sind.

TimTom

Klauseln in AGB sind regelmäßig unwirksam. Hier scheinen viel zu denken "steht doch in den AGB" schon die Frage klärt um die es hier geht.

Hotz

Quote from: Max420 on January 24, 2024, 09:37:01Lest mal die Nutzungsbedingungen. Die können dich auch aus jedem Spiel ausschließen ohne einen Grund. Wenn du ein Game z.b. online kaufst ist es nicht dein Eigentum. Du kaufst lediglich eine Erlaubnis um das Spiel zu benutzen. Aber die Klage ist unnötig da wie gesagt in den agbs steht das sie alles machen können.

So ist es. Wo ich mich vor 10 Jahren (oder so) mal bei Ubisoft und EA registriert habe, stand das ziemlich klar drinnen. Die AGBs wurden glaub sogar extra verkürzt dargestellt (nur 1 Seite glaub) damit die Leute das wirklich mal durchlesen und nicht überfordert werden. Und sogar dort stand drin, dass sie Spiele und Accounts löschen können wie sie wollen.

Insofern denk ich mir auch, die Leute die jetzt auf die Barrikaden steigen, zeigen damit nur ihre eigene Blödheit. Ich habe inzwischen keinen Account mehr bei denen, sondern nur noch bei Steam und GOG. Aber auch bei Steam ist mir bewusst, dass genau dasselbe passieren kann. Deswegen versuche ich auch dort meine Einkäufe gering zu halten.

SilkBot

Alle, die die AGB rausholen, sollten sich das mal anschauen:
linustechtips[DOT]com/blogs/entry/1477-you-legally-own-the-software-that-you-purchase-and-any-claims-otherwise-are-urban-myth-or-corporate-propaganda/

In jedem Fall muss es langsam mal Klarheit geben. Ich kaufe nur noch Spiele wie Palworld, kein DRM, eigene Server kann man hosten, so muss das sein und nicht anders.

Es kann nicht im Sinne des Verbraucherschutzes sein, dass ein Spiel, dass man heute kauft, in einem Monat willkürlich unspielbar wird. Die Politik hat das bisher nur verpennt.

Hotz

Naja, das geht weil es im Grunde nur Leihgaben sind.

Videoverleih: man leiht einen Film aus, zahlt dafür ein paar Euro, und kann es ein paar Tage behalten.

Spieleverleih (EA, Ubisoft, Steam): man leiht ein Spiel aus, zahlt dafür ein paar Euro, und kann es solange behalten, solange die Verleihfirma Interesse daran hat das Produkt im Verleihsortiment zu haben.

Vom Prinzip her ist kaum ein Unterschied. Für die Verleihfirma ist es auch nicht relevant ob man den Film gesehen oder das Spiel gespielt hat. Zahlen muss man allein für die Berechtigung es tun zu können. Und wenn die Verleihfirma einen Film oder ein Spiel aus ihrem Produktsortiment entfernt, ist es für keinen mehr erhältlich.


Allerdings stimme ich dem zu, dass das vielleicht klarer ausgedrückt werden sollte: dass all diese Plattformen im Grunde nur Verleihplattformen sind. Und dass man sich eigentlich nur die Möglichkeit erkauft, das Spiel solange nutzen zu können, solange es im Produktsoritment der Verleihplattform ist.

Vorgus

So ein Schwachsinn Deutsche Gesetze stehen in Deutschland an erster Stelle und wen es um Eigentum oder Verleih geht zb hat der Publisher das klar zu benennen und nicht in irgend welchen AGBs zu verstecken und auf Täuschung zu spekulieren. Zumal AGBs regelmäßig angepasst werden. Damals hat man schließlich auch sein Spiel auf ewig gekauft solange das Medium tauglich blieb. Der Onlinezwang und der Wechsel bzw. die Auslagerung der Kosten für das Medium auf Kosten der Käufer sollten ja wohl reichen um von vorneherein jedes Spiel so zu erstellen das es wenigstens potenziell offline verfügbar ist.Aber es wird immer diese Leute geben die jammern wen ein Apfel nicht wenigstens 5 Euro kostet einfach nur Lachhaft!

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