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VanMoof: Sehr, sehr schlechte Aussichten für Käufer und Besitzer der E-Bikes, hohe finanzielle Verluste fast sicher

Started by Redaktion, December 16, 2023, 18:00:03

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Redaktion


Legomio

Wenn man die Firma beobachtet hätte, dann hätte man die Warnsignale durchaus wahrnehmen können. Praktisch überall wurde von schlechter Qualität und von katastrophalem Kundenservice berichtet und dennoch kaufen die Kunden E-Bikes für 3500€ Euro und bestellen sogar vor. Natürlich ist man nie sicher, aber hier war es fast voraus zu sehen. Im Prinzip sind die Leite selbst schuld die Signale wahren mehr als eindeutig.

Mirko

Natürlich kann man hinterher immer sagen: ich hab's ja gewusst. Ich habe das S3 seit drei Jahren. Es war sechs mal in der Reperatur. In dieser Zeit wurden fast alle Komponenten ausgetauscht. Seit der Pleite von Van Moof fährt es Fehlerfrei. Als ob Es wüsste, dass Es jetzt nicht mehr kaputt gehen darf:) Ich mag das Design. Der Fahrspaß ist unbeschreiblich. Bei all der Häme, welche über die Käufer im Netz abgelassen wird,  kann ich nur sagen, es ist Neid. Von einer Pleite kann jede Firma betroffen werden. Ich müsste vor jedem Kauf eine crefo einholen über die Firma einholen, von der ich etwas kaufen möchte. Es würde mich aber daran hindern Spaß zu haben im Leben und etwas zu wagen. Hinterher ist man schlauer und geht ein neues Wagnis ein. Ich könnte das Geld natürlich auch sparen. Am Ende des Lebens hätte ich hätte ich eine Menge Geld auf dem Konto, aber keinen Spaß gehabt.

Raziel829

Ob man es vorher schon lange gewusst haben kann oder nicht.... da habe ich meine Zweifel. Die vielen negativen Berichte zur Qualität waren ja nicht der Punkt, welcher zur Pleite geführt hat. Tatsächlich boomte das Unternehmen anfangs trotz dieser Betichte.

Was ich hingegen aber nie verstehen kann, warum Leuten diese Fahrräder überhaupt gekauft haben. Die Masche von VanMoof, wie auch einiger Konkurrenten,  ist sehr offensichtlich. Vergleichsweise billige low end Pedelecs durch smart aufpeppen und dann durch massives influencer Marketing einer Tech Nerd Zielgruppe als "Premium" verkaufen.  Funktionierte super, weil die wenigsten wirklich Ahnung von Fahrräder hatten/haben. Und so die vielen Probleme, angefangen bei proprietären Komponenten bis hin zu fragwürdiger Konstruktion und Fahreigenschaften nicht wirklich wahrgenommen haben. Bei der Masse gilt leider noch immer das Motto " Es ist ja NUR ein Fahrrad" bzw " 500€ ist teuer für ein NUR Fahrrad " ...
Es ist halt bezeichnend das VanMoof ( und andere) primär bis einzig bei den Tech/smart/Drohnen/Phone/gaming/.... Leuten beworben und gehypt werden. Low end als high Lifestyle verkauft.....

Ich weiß auch nicht warum andere nun mit "Neid" Argumentieren um kritiker zu entkräften. Auf was soll man neidisch sein ? Mal abgesehen von den Discounter Pedelecs Fahrern dürften die Gruppe der interessierten pedelec fahrer locker ein hochwertigeres Fahrrad fahren.

Heiko Micklisch

Leider ist das Marketing von wannhof tatsächlich ziemlich gut gewesen und die Rabatte kurz vor Insolvenz Waren auch tatsächlich verführerisch warum wir zwei Räder gekauft haben.
Ein Fahrrad wurde geliefert ein Fahrrad steht noch aus was bezahlt wurde....
Es ist wirklich bitter, auch wenn es nur 2000 € sind, das diese sich in Luft auflösen und man keine Möglichkeit hat diese ansatzweise zurück zu erwarten..
Glücklicherweise fährt unser erstes Fahrrad ziemlich gut keine Probleme da wir auch nur wenig Fahrer sind.
Man kann nur hoffen dass es so bleibt und dass man sollte muss sich als geschädigter vielleicht an einer Sammelklage anschließen kann..
Viele Grüße

UmstrittenerNutzer

Quote from: Mirko on December 16, 2023, 23:09:53Bei all der Häme, welche über die Käufer im Netz abgelassen wird,  kann ich nur sagen, es ist Neid.

Wer soll neidisch sein auf ein Fahrrad, welches alle sechs Monate einen Defekt hat?

Nebenbei ist es bezeichnend, dass du offenbar nur die Wahl kennst zwischen ,,Geld auf dem Konto sparen" und ,,Geld für kurzfristigen Spaß ausgeben".
Andere kennen nämlich noch ,,Geld für langfristigen Spaß bei gleichem Preis".


Mein größter Vorwurf geht weiterhin an die selbsternannten Journalisten. Egal ob hier oder in angeblich fachkundigen Fahrradmagazinen.
Keiner von denen wollte nur einmal deutlich auf die Risiken properitärer Technik und fehlender Reparaturmöglichkeiten hinweisen. Jeder von denen hat Vanmooof in den siebten Hummel gelobt, weil es eine App gab und die Influencer so glücklich aussahen.
Auch dieser Artikel hier beweist für mich nochmal die widerlichen Prioritäten: Vanmoof hat die niederländischen Bürger um 12,5 Millionen Euro Budget betrogen und ihnen wissentlich eine noch noch unbekannte Höhe an Krankenkassengeld ,,geklaut". Aber der Autor ganz traurig, dass die letzten Käufer nicht zuerst bedient werden. Als wäre Vanmoof immer noch der coole Liebling, den man in Schutz nehmen muss.
So war es die ganze Zeit mit Vanmoof.
Ich würde mich daher freuen, wenn jeder, der sich Journalist nennt, endlich einmal reflektiert, wie oft er vom Marketing und LockIn-Systemen bereits betrogen wurde. Wie oft er dadurch seinen Lesern Schaden zugefügt. Und dass diese Aspekte endlich bei der Berichterstattung eine Rolle spielen.
Nein, es soll nicht Linux als der Heilsbringer dargestellt werden. Linux ist nicht mal eine Alternative. Aber bei denen, die sich für Journalisten halten, muss es doch möglich sein - und im Sinne ihrer Leser - deutlich, weil aus Vergangenheit klug geworden, auf die Risiken hinzuweisen.

_Maximilian_

Quote from: Raziel829 on December 17, 2023, 07:33:27...
Was ich hingegen aber nie verstehen kann, warum Leuten diese Fahrräder überhaupt gekauft haben. Die Masche von VanMoof, wie auch einiger Konkurrenten,  ist sehr offensichtlich. Vergleichsweise billige low end Pedelecs durch smart aufpeppen und dann durch massives influencer Marketing einer Tech Nerd Zielgruppe als "Premium" verkaufen.

Raziel 829, ich sehe es genauso wie Du.
Ich bin seit Jahrzehnten Fahrrad-begeistert und war, als ich das erstemal ein VanMoof Rad gesehen hatte, erstaunt über die sehr einfachen, kostengünstigen Komponenten und den sehr einfach in der Verarbeitung anmutenden Rahmen. Mir wurde sofort klar, dass hier versucht wird über ein neues, modernes Design und cleveres Marketing iVm Smarten-Features die Räder zu verkaufen und nicht über tatsächliche Qualität. Seitdem habe ich im Bekannten- und Verwandten-Kreis von den Rädern abgeraten. Denn es war dort genauso, wie Du es beschreibst: Für den nicht-fachkundigen waren dies verlockende Fahrräder und es gab auch genügend ,,Testberichte" von Influencern, die suggeriert hatten, das es gute Fahrräder seien.

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