Quote from: Mirko on December 16, 2023, 23:09:53Bei all der Häme, welche über die Käufer im Netz abgelassen wird, kann ich nur sagen, es ist Neid.
Wer soll neidisch sein auf ein Fahrrad, welches alle sechs Monate einen Defekt hat?
Nebenbei ist es bezeichnend, dass du offenbar nur die Wahl kennst zwischen ,,Geld auf dem Konto sparen" und ,,Geld für kurzfristigen Spaß ausgeben".
Andere kennen nämlich noch ,,Geld für langfristigen Spaß bei gleichem Preis".
Mein größter Vorwurf geht weiterhin an die selbsternannten Journalisten. Egal ob hier oder in angeblich fachkundigen Fahrradmagazinen.
Keiner von denen wollte nur einmal deutlich auf die Risiken properitärer Technik und fehlender Reparaturmöglichkeiten hinweisen. Jeder von denen hat Vanmooof in den siebten Hummel gelobt, weil es eine App gab und die Influencer so glücklich aussahen.
Auch dieser Artikel hier beweist für mich nochmal die widerlichen Prioritäten: Vanmoof hat die niederländischen Bürger um 12,5 Millionen Euro Budget betrogen und ihnen wissentlich eine noch noch unbekannte Höhe an Krankenkassengeld ,,geklaut". Aber der Autor ganz traurig, dass die letzten Käufer nicht zuerst bedient werden. Als wäre Vanmoof immer noch der coole Liebling, den man in Schutz nehmen muss.
So war es die ganze Zeit mit Vanmoof.
Ich würde mich daher freuen, wenn jeder, der sich Journalist nennt, endlich einmal reflektiert, wie oft er vom Marketing und LockIn-Systemen bereits betrogen wurde. Wie oft er dadurch seinen Lesern Schaden zugefügt. Und dass diese Aspekte endlich bei der Berichterstattung eine Rolle spielen.
Nein, es soll nicht Linux als der Heilsbringer dargestellt werden. Linux ist nicht mal eine Alternative. Aber bei denen, die sich für Journalisten halten, muss es doch möglich sein - und im Sinne ihrer Leser - deutlich, weil aus Vergangenheit klug geworden, auf die Risiken hinzuweisen.