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Acer Predator BiFrost Arc A750 OC Desktop-GPU im Test - Intels zweitstärkste Gaming-Grafikkarte bekommt nur 8 GB VRAM

Started by Redaktion, November 19, 2023, 18:47:23

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Redaktion

Intels zweitschnellste Grafikkarte der Arc Serie kostet aktuell weniger als 300 Euro. Ob die Intel Arc A750 mit den Kontrahenten aus dem Hause AMD und Nvidia mithalten kann, schauen wir uns in diesem Review genauer an. Zudem werfen wir einen Blick auf die generelle Leistung der Grafikkarte in den aktuellen Games.

https://www.notebookcheck.com/Acer-Predator-BiFrost-Arc-A750-OC-Desktop-GPU-im-Test-Intels-zweitstaerkste-Gaming-Grafikkarte-bekommt-nur-8-GB-VRAM.768577.0.html

eddy_mx

Danke euch, aber was ist da für eine seltsame Kühllösung mit zwei unterschiedlichen Lüftervarianten? Das muss mir mal einer erklären, was das bringen soll bitte.

klavierpunk

@eddy_mx:
Der kleinere Lüfter ist ein Radiallüfter, der die Luft seitlich zu seiner Drehachse durch die Slotblende nach hinten aus dem Gehäuse befördert. Der größere Lüfter dagegen ist ein Axiallüfter, der die Luft in Richtung seiner Drehachse durch den Kühlkörper in Richtung CPU und RAM bläst.

Ich finde diese Anordnung eigentlich ganz sinnvoll.

Bei anderen Grafikkarten kommen ja überwiegend nur Axiallüfter zum Einsatz. Da deren Luftstrom allerdings auf das PCB trifft, muss er dann relativ unkontrolliert zur Seite ausweichen und verbleibt überwiegend im Rechnergehäuse. Vorteil der Axiallüfter ist allerdings, dass man sie bei dem in der Regel reichlich vorhandenen Platzangebot im Desktoprechner sehr groß dimensionieren kann, wodurch sie große Luftmengen bei relativ geringer Umdrehungszahl bewegen können. Dadurch, und auch durch die offensichtlich einfachere Bauweise, lässt sich eine sehr leise und dennoch effiziente Lüftung realisieren.

Radiallüfter kommen dagegen vor allem bei begrenztem Platzangebot zum Einsatz, also etwa in Notebooks und Mini-PCs, ferner auch bei Workstation-Grafikkarten. Nachteil der Radiallüfter ist allerdings, dass sie unter Last zu deutlich höheren Geräuschemissionen neigen.

Die hier gewählte Lösung hat den Vorteil, dass ein wesentlicher Teil der Abwärme nicht in jenem Luftstrom landet, der dann noch CPU, RAM und M.2-SSD kühlen soll, sondern schon vorher aus dem Gehäuse befördert wird. Dadurch, dass der Radiallüfter hier nicht durch den ganzen Kühlkörper durchpusten muss, sondern nur etwa von der Mitte bis zum Slotblech, muss er nicht so viel Arbeit aufwenden wie damals die einzelnen Radiallüfter der Nvidia-Titan-Karten etwa der Pascal-Generation.

Aus Sicht der Luftstromkontrolle ist die vorliegende Lösung also sehr elegant. Bei der Geräuschemission haben Radiallüfter allerdings noch Nachholbedarf,was auch wirtschaftliche Gründe hat: Wer einen leisen und gleichzeitig leistungsfähigen Rechner will, wird an einem nicht sparen: Platz. Unter anderem deshalb gibt es für Axiallüfter einen über lange Zeit gewachsenen und technisch sehr weit entwickelten 3rd-Party-Markt. Für gezielt leise Radiallüfter, vor allem solche, die von User nachträglich eingebaut werden, gab es bisher einen deutlich geringeren Bedarf. Hoffentlich ändert sich das in den nächsten Jahren mit der zunehmenden Verbreitung von Mini-PCs.

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