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MacBook Pro mit 8 GB RAM ist "äquivalent" zu 16 GB bei Windows-Laptops, behauptet Apples Marketing-Chef

Started by Redaktion, November 08, 2023, 14:50:59

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Redaktion

Während das 14 Zoll MacBook Pro über die vergangenen beiden Jahre stets mit mindestens 16 GB RAM ausgestattet war, kürzt Apple den Arbeitsspeicher beim neuesten Basismodell kurzerhand auf 8 GB – für rund 2.000 Euro. Laut Apples Marketing-Chef ist das kein Problem, da MacBooks den Speicher "deutlich effizienter" nutzen.

https://www.notebookcheck.com/MacBook-Pro-mit-8-GB-RAM-ist-aequivalent-zu-16-GB-bei-Windows-Laptops-behauptet-Apples-Marketing-Chef.766327.0.html

RobertJasiek

Einfach mal das 8GB-RAM-Gerät mit einer 10GB-Anwendungsdatei füttern und Geschwindigkeiten messen! Wenn es dann langsamer ist, ist das Apple-Management der Lüge überführt.

BWLer

"Anwendungen, die ein 2.000 Euro teurer "Pro"-Laptop bewältigen können sollte"

"Pro" ist in erster Linie ein Marketing-Begriff. Das sollte jedem klar geworden sein, der mal ein iPhone "Pro" oder ein iPad "Pro" benutzt hat. Lustig, wie viele Tester, YouTuber u.ä. auf Apples Marketing reinfallen.


"Speicher-Upselling gehört bei Apple seit jeher zum Modus Operandi"

Und was soll daran verkehrt sein? Wird jemand gezwungen, Apples Produkte zu kaufen? Hält Apple Millionen von Menschen eine Kanone auf die Brust, damit diese Menschen Apple-Produkte kaufen?
Wenn genügend Konsumenten bereit sind, Apples Preise zu zahlen, warum sollte Apple diese Zahlungsbereitschaft ignorieren? Apple ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Wenn man jedoch Artikel von euch mit euren Ansichten zu Apples Preispolitik liest, könnte man den Eindruck gewinnen, dass Apple eine Wohlfahrtsorganisation sein sollte. BWL-Grundlagenwissen scheint in der Notebookcheck-Redaktion nicht ausreichend vorhanden zu sein.


"obwohl eine 1 TB SSD etwa auf Amazon schon für 50 Euro zu bekommen ist"

Die Performance/Qualität dieser 50€-1-TB-SSDs ist gleichwertig gegenüber den von Apples verbauten SSDs?

Fragt doch mal bei den Grünen/Linken nach, ob sie es einrichten könnten, ein Gesetz durchzudrücken, das bestimmen würde, wie Apple seine Preise gestalten sollte... nur solltet ihr euch nicht wundern, wenn Apple in Deutschland dann keine Produkte mehr verkaufen sollte.

BWLer

Quote from: BWLer on November 08, 2023, 16:39:08, wenn Apple in Deutschland dann keine Produkte mehr verkaufen sollte.


Korrektur: (...) wenn Apple in Deutschland dann keine Produkte mehr anbieten sollte.

Urbautz

Um mit Windows Notebooks gleichauf zu sein, bräuchte das Macbook mindestens mal einen Touchscreen ... und ein Bedienerfreundliches OS (Windows oder wenn es sein muss PopOS).

Apple Silicon ist beeindruckend, aber das Gesamtpaket ist einfach jedem 500€ Windows-Tablet um längen unterlegen.

Nikolaj Leischner

Windows 10 und 11 haben auch RAM compression, insofern kein sehr gutes Argument. Die 8GB-Modelle sind wohl eher zum Upselling da.

cubei

Quote from: BWLer on November 08, 2023, 16:39:08Die Performance/Qualität dieser 50€-1-TB-SSDs ist gleichwertig gegenüber den von Apples verbauten SSDs?
Ja

klavierpunk

Quote from: BWLer on November 08, 2023, 16:39:08"Speicher-Upselling gehört bei Apple seit jeher zum Modus Operandi"

Und was soll daran verkehrt sein? [...] Apple ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Wenn man jedoch Artikel von euch mit euren Ansichten zu Apples Preispolitik liest, könnte man den Eindruck gewinnen, dass Apple eine Wohlfahrtsorganisation sein sollte. BWL-Grundlagenwissen scheint in der Notebookcheck-Redaktion nicht ausreichend vorhanden zu sein.

Und was soll daran verkehrt sein, wenn Fachjournalisten auf Apples Marketingtricks hinweisen? Das ist deren Job und nicht unbedingt gleich ein Anzeichen für mangelndes BWL-Verständnis.

Andy_1

Es ist doch genau, wie BWLer gesagt hat letzten Endes. Natürlich reizt ein Unternehmen, das auf Gewinnmaximierung abstellt, es immer weiter aus. Aber solange sich viele Konsumenten aufregen, dass Lebensmittel 30 Cent teurer geworden sind, sich aber nicht scheren mehrere Tausend EUR für völlig überteuerte Computer auszugeben, wird die Preisschraube immer weiter und weiter gedreht. Normales ökonomisches Verhalten. Dazu braucht es übrigens kein BWL-Studium....

UmstrittenerNutzer

Quote from: klavierpunk on November 08, 2023, 22:27:33Und was soll daran verkehrt sein, wenn Fachjournalisten auf Apples Marketingtricks hinweisen? Das ist deren Job und nicht unbedingt gleich ein Anzeichen für mangelndes BWL-Verständnis.

Und was hat eine betriebswirtschaftlich geführte Entscheidung mit einem "Marketingtrick" zu tun?
Du kannst dich dafür nicht mal auf den aktuellen Artikel berufen, denn die "Fachjournalisten" nennen es weder einen Marketingtrick noch haben sie die notwendige Expertise, dem Apple-Manager eine Falschbehauptung zu unterstellen.

Fakt ist, Notebookcheck, Golem, Heise und viele andere Magazine kritisieren seit Jahren Apples Entscheidung bezüglich der Aufpreise von RAM und Festplattenspeicher.
Das ist für uns Endkunden auch legitim.

Aber bekommen die Geräte deshalb schlechtere Bewertungen? Gibt es ein Nachhaltigkeitskriterium, welche das Verlöten mit 0% bewertet? Weisen Notebookcheck und Co in ihren Artikeln darauf hin, dass diese Preise nicht zu rechtfertigen sind?

Nein, natürlich nicht. Es geht nur darum, mit Klicks die Leser aufzuregen, als wäre Apple furchtbar unfair und moralisch verwerflich. Ohne das explizit auszusprechen.
Denn die Redaktion könnte journalistisch an die Sache herangehen. Nachhaltigkeit/Reparierbarkeit als Kriterium aufnehmen. Sie könnte Apple ganz deutlich kritisieren und Fakten aussprechen.

0.o

@UmstrittenerNutzer: Von mir ein ehrliches "Amen" zu deiner Predigt.

klavierpunk

@UmstrittenerNutzer:

Ich gebe Dir in einem Punkt absolut recht: Nachhaltigkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis sollten viel stärker in die Gesamtwertung einfließen. Das wird aber auch erst dann Auswirkungen haben, wenn nicht immer nur Spitzenkonfigurationen getestet werden. Was nützt mir das Testergebnis eines MacBook Pro mit 16 oder 32 GB RAM, wenn mein Budget nur eines mit 8GB RAM zulässt?

Ich erinnere mich noch an Zeiten, in denen hier bei Notebookcheck deutlich mehr unterschiedliche Konfigurationen eines Modells getestet wurden. Vielleicht ist das wirtschaftlich nicht mehr möglich, das weiß aber nur die Redaktion.

Allerdings finde ich es dann durchaus legitim, Marketingaussagen der Hersteller kritisch zu hinterfragen. Wenn man die Einstiegsmodelle schon nicht testen kann, darf man potentielle Kunden gerne darauf hinweisen, dass solche vollmundigen Herstellerversprechen aus technischer Sicht nicht zu halten sind. Ich kan darin beim besten Willen kein Clickbait erkennen.

jasacasasa

Quote from: BWLer on November 08, 2023, 16:39:08"Anwendungen, die ein 2.000 Euro teurer "Pro"-Laptop bewältigen können sollte"

"Pro" ist in erster Linie ein Marketing-Begriff. Das sollte jedem klar geworden sein, der mal ein iPhone "Pro" oder ein iPad "Pro" benutzt hat. Lustig, wie viele Tester, YouTuber u.ä. auf Apples Marketing reinfallen.

Wenn Redaktionen und Reviewer Apple an der "Pro"-Behauptung messen und dementsprechend kritisieren, dann wirken sie ja genau diesem Zustand entgegen, mit dem Du dich einfach so abfindest. Nämlich dass "Pro" nur ein Marketingbegriff ist und nichts weiter bedeutet.

"Lustig" ist daher, dass Du derjenige bist, der auf dieses Marketing reinfällt, weil Du es einfach so akzeptierst. Und gleichzeitig anderen vorwirfst, darauf reinzufallen, die es eben nicht tun.

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