Zu Anfang der E-Autos (der Informant spricht die Zeit von vor 10 Jahren an) wurden die Reichweiten von allen E-Autos viel zu hoch angegeben. Mein erster BMW i3 (2014) startete die Fahrt mit 140 km, um dann nach weniger als 100 km leeren Akku anzuzeigen. Im Winter nach 80 km. Und das, obwohl BMW explizit, wohl mit Blick auf andere Hersteller, darauf hinwies, dass es sich bei der Angabe um realistische Praxis-Werte handeln würde. In der Stadt aber konnte ich sogar 170 km erreichen, dank geringem Windwiderstand (und Rekuperation). Spätere i3-Modelle erhielten dann eine größere Batterie.
Das angesprochene Tesla-Team sollte, so US-Berichte, die Kunden davon abhalten, wegen der Reichweitenanzeige die Service-Stationen aufzusuchen, da die Anzeige dort nicht geändert werden konnte. Wenn die Anzeige falsch war, hätte sie nur per OTA-Update geändert werden können. Skandal?
Tesla ist tatsächlich der E-Autopionier, vor 20(!) Jahren dazu gegründet. Zwar gab es in den USA vorher den EV1 (GMC), der wurde aber nach kurzer Zeit vom Markt zurück gezogen und eingestellt, bereits gefertigte Fahrzeuge wurden verschrottet. Der EV1 hatte also keine Pionier-Funktion.