Achtung, Falle: Energieversorger kündigt allen Bestandskunden und gibt neue Ladetarife für E-Mobilität bekannt

[Redaktion]

Kunden des Energieversorgers Linz AG flatterte kürzlich ein Schreiben ins Haus, in dem die Kündigung bestehender Ladestromverträge zum Monatsende bekannt gegeben wurde. Die angebotenen neuen Tarife enthalten wie erwartet eine deutliche Preissteigerung bei den Energiepreisen, mit der neu geschaffenen "Infrastrukturbelegung" findet man beim Studium der neuen Preisstruktur allerdings eine Position, die der Bezeichnung versteckte Kostenfalle gerecht wird.

https://www.notebookcheck.com/Achtung-Falle-Energieversorger-kuendigt-allen-Bestandskunden-und-gibt-neue-Ladetarife-fuer-E-Mobilitaet-bekannt.707579.0.html

[Karl Friederichs]

Das unübersichtliche Abkassieren durch Ladestations-Betreiber ist für mich Anlass, meinen sparsamen 10 Jahre alten Benziner bis auf weiteres weiterzufahren. Und wenn es irgendwann noch einen E-Nachfolger gibt, kommt nur ein Tesla in Betracht. Wenn unsere regierenden Nachtwächter das gut regeln würden, müssten sie die Kostenfallen verbieten. Aber von einem Kanzler mit eigenartigen Cum-Ex- Agreement und Liebe zu Tabakkonzernen ist nichts gutes zu erwarten.

[Ruby]

Ich finds trotzdem interessant, auch wenn ich mit diesem Anbieter nichts zu tun habe.

Hat leider nichts mit Notebookcheck zu tun.

[Jochi]

Ich finds trotzdem interessant, auch wenn ich mit diesem Anbieter nichts zu tun habe.

Hat leider nichts mit Notebookcheck zu tun.

Das ist nur ein Gestörter, der kein Life hat. Sein Bla wird bestimmt gleich wieder gelöscht.

[Linza]

Die Thematik hat auch eine politische Dimension. Die Linz AG ist eine Holding der Stadt Linz, in der sämtliche Infrastrukturbetriebe integriert sind und agiert damit sozusagen im allgemeinen öffentlichen Interesse.
Interessant ist vor allem ein Blick auf die vorhandene Ladeinfrastruktur im zentralen Stadtbereich von Linz lt. Goingelectric Chargemap: Ich zähle hier 54 Ladepunkte <3 kW, sprich zumeist E-Bike Lademöglichkeiten, 45 Punkte mit 3,7 kW, 70 Punkte mit 11 kW, 10 Punkte 22 kW und 9 Punkte mit DC ab 50 kW. Es fällt auf, dass gerade jene AC-Langsamladepunkte die absolute Mehrzahl bilden, die zukünftig für eine Ladedauer von über 4 Stunden eliminiert werden bzw. die Kunden dann abgezockt werden.
Wien bietet mit der Wien Energie als Versorger einen attraktiven Nachttarif, während die Stadt Linz mit der Linz AG hier Kunden ausnimmt. Elektromobilität in Oberösterreich. Traurig ist das.

[Kobajahsi]

Ich sag Mal so blockier gebühren nach 2 Std find ich schon in Ordnung
Außer an Stellen wo man übernachten muss Hotels Autobahnen sofern die auch dort übernachten und nicht einfach als Abschleppfahrzeug wochenlang stehen lassen.im allgemeinen finde ich es sehr verwerflich was die Konzerne daraus machen von der Sprit abhängigkeit in eine noch zwanghaftere Stromabhängigkeit da muss ich ja miCH echt loben das ich doch noch kein Elektroauto gekauft habe was ein Wucherwald an zwängen. 

[RobertJasiek]

Hach, was ist das Fahrradfahrerleben schön! (Jedenfalls hinsichtlich fahrbereit halten.)

[Gunar Gürgens]

Ich sag Mal so blockier gebühren nach 2 Std find ich schon in Ordnung

Das auf jeden Fall, ich sehe häufiger mal E-Autos, die ungekabelt einfach den Parkplatz nutzen. Aber Blockiergebühr während man lädt geht halt nicht. Meinetwegen Start der Blockiergebühr ab 30 Minuten nach Ende des Ladevorgangs und dann auch gerne deftige 1€ pro Minute.

[Ioniq]

Ich sag Mal so blockier gebühren nach 2 Std find ich schon in Ordnung

Man merkt, dass du kein Elektroauto fährst und die täglichen Probleme nicht kennst. Das ist leider aktuell ein Riesenproblem, dass oft Leute die selbst nicht in der Materie sind Lademöglichkeiten planen. Das merkt man ständig.
Ein DC-Lader bringt dir nix an Orten wo du länger verweilst und nach einer halben Stunde wieder zum Auto musst um es abzustecken und umzustellen. Beispiel: Kino, P&R Parkplätze, Firmenparkplätze... Ein AC-Lader ist hingegen wertlos an Orten wo du nur auf Durchreise bist. Gutes Beispiel: Autobahn Raststationen, Tankstelle. Die Leistung eines Ladepunktes und eine etwaige Blockiergebühr müssen auf das zu erwartende Nutzerverhalten am jeweiligen Ort abgestimmt sein. Eine absurd hohe Gebühr nach 4 Stunden an einem 3,7 kW Ladepunkt ist entweder vorsätzlich böswillig oder von nem Ahnungslosen ausgedacht.
Hier geht es nicht darum, dass man den Ladepunkt so schnell wie möglich für andere freigeben muss. Ein Ladepunkt mit so einer niedrigen Leistung ist dazu gemacht über eine lange Stehzeit hinweg langsam und netzschonend Energie abzugeben. Sind diese ständig belegt, dann gibt es einfach zu wenig davon und es müssen mehr angeboten werden.

[con2epa]

Aber Elektromobilität ist doch so einfach und genauso bequem und vor allem unproblematisch wie Verbrenner. Wer was anderes sagt, hat sich nur noch nicht mit den Fakten beschäftigt.
So versucht es auch Notebookcheck jede Woche den Lesern einzuhämmern.

Gut, dass ich nicht zur finanziellen Elite gehöre, die sich zum greenwashen ein Elektroauto leisten kann.

Der Vergleich mit den Handys passt.
Elektroautos haben sich etabliert, wie Linux auf dem Desktop bei Privatpersonen. Die Anhänger beider Fraktionen halten ihre Bubble für die Mehrheit.