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E-Fuels im Datencheck: Wie teuer, wie viel, wie sinnvoll

Started by Redaktion, April 03, 2023, 20:20:01

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Redaktion

Retter der Autoindustrie, CO2-neutral, verheerende Energiekosten - die Aussagen und Meinungen zu E-Fuels könnten unterschiedlicher kaum sein. Wir haben die verfügbaren Daten und Fakten zusammengetragen und ziehen Bilanz, auch für den Individualverkehr.

https://www.notebookcheck.com/E-Fuels-im-Datencheck-Wie-teuer-wie-viel-wie-sinnvoll.705167.0.html

Ich

Ja, wer hätte das gedacht...
E-Fuels und Wasserstoff sind hochgradig ineffizient und verbrauchen Unmengen an Strom, der in BEVs wesentlich sinnvoller genutzt werden kann.

Vielleicht wird die deutsche Politik mit FDP, Union und AFD in unheiliger Allianz ja doch irgendwann schlauer.
Die deutsche (Verbrenner-) Autoindustrie retten sie so aber ganz sicher nicht.

KH

Wer Äpfel mit Birnen vergleicht und keine vergleichbaren Werte nutzt, kann gar nicht über die Effizienz aussagen. Bei E-Fuel nird nicht einmal der Verbrauch gelistet. Ein höchst manipulativer Beitrag, der mich etwas verwundert.

robs80

Der Autor zeigt sehr gut, wie man unreflektiertes Wissen wiedergeben kann.
1. Bei Wasserstoff bitte auch noch hinzufügen, dass die H2 Fahrzeuge auch über eine 20 kWh Batterie verfügen um Beschleunigungen, schnelle Fahrten abzufedern, da die Brennstoffzelle nur konstant einen gewissen Strom liefern kann.
2. mit eFuels ist das Problem der Stickoxide, des hohen Partikelausstoßes und der dreckigen Stadtluft immer noch nicht gelöst. Für historische Fahrzeuge und Sonderfahrzeuge halte ich eFuels für Sinnvoll, aber nicht für den breiten Individualverkehr.
3. Der Wirkungsgrad von eFuels ist doch an den Haaren herbeigezogen. 60%? Bei der Herstellung? Nur wenn ich Konzentriertes CO2 in die Anlage gebe, nicht wenn ich dieses aus der Luft gewinnen muss.

Man fragt, ob der Autor sich auch mal über Elektroautos schlau gemacht hat. Bei vielen Pauschalisierten und unreflektierten Aussagen.
Ein 3t 500PS SUV Elektroauto kann man sehr wohl mit 15 kWh/100 km fahren teilweise sogar darunter (Stichwort Stadtverkehr+ vorrausschauend fahren). Da nur soviel Leistung abgerufen wird wie benötigt wird. Ein 500PS Verbrenner SUV läuft ständig, gewinnt keine Energie zurück und verbraucht extrem viel beim Beschleunigen/ Anfahren. E-Auto: Hoher Verbrauch Autobahn, niedriger Verbrauch Stadt. Verbrenner: Hoher Verbrauch Stadt, niedriger Verbrauch Autobahn - Also immer noch höher als beim Elektroauto.

Arno

EFuels werden schon alleine für den Flugverkehr in großen Mengen hergestellt werden müssen. Dort gibt es keine Alternativen zum Verbrennen von Kohlenwasserstoffen. Zudem behauptet niemand, dass die gesamte Individualmobilität mit EFuels abgedeckt werden soll. Für Kurzstrecken ist das EV die bessere Wahl. Ich würde da von einem Viertel bis einem Drittel ausgehen.

Lekomio

,,3-Tonnen-SUV mit 500 PS Elektromotor"

Die sind aber eher du Ausnahme ansatt die Regel. Mein Mitsubishi Outlander PHEV SUV wiegt 2.4 Tonnen und braucht maximal 7.6 Liter wenn der Akku leer ist, auf der Autobahn und wenn es sehr kalt ist. Im normalen Alltag fahre ich meist zu 100% elektrisch. Was soll man sich mit Familie kaufen? Da braucht man nun mal ein großes Auto.

Ansonsten bin ich der Meinung das der Verbrenner gegenüber dem E-Auto immer verliert. Ein Benzinmotor besteht aus hunderten von Teilen, die gefertigt werden müssen, teilweise auf CNC-Maschinen, teilweise gegossen. Jede Maschine verbraucht Energie. Dann kommt noch der Import von Teilen oder Zulieferer mit entsprechenden Transport.

Einen sehr wichtige Beitrag zur Verkehrswende könnten die E-Scooter leisten und tun sie auch jetzt schon. Was macht der Staat und dessen Bürger? Meckern nur rum das Sie überall rumliegen. Ein E-Scooter ist hocheffizient und bracht nur sehr wenig Energie pro Fahrer. Was nervt sind die bescheuerten Gesetze und die Beschränkung auf 20kmh. Ob 20 oder 25 km/h macht tatsächlich sehr viel Zeit aus wenn man auf die Arbeit fahren möchte. Ich bin mir sicher das diese E-Scooter jetzt schon Unmengen an CO2 gespart haben. Das Problem ist es fehlt die entsprechende Lobby und momentan macht es den Eindruck wie wenn es eher mehr Gegner als Befürworter gibt. Ein E-Scooter braucht nur 1€ pro 100 Kilometer, so zumindest nach einigen Berechnungen. Für mich stellt der E-Scooter eine sehr gute Alternative zu meinem PHEV dar. Fast alle kleinen Fahrten erledige ich mittlerweile mit meinem E-Scooter.

Gunar Gürgens

Quote from: Lekomio on April 04, 2023, 08:31:52Einen sehr wichtige Beitrag zur Verkehrswende könnten die E-Scooter leisten und tun sie auch jetzt schon. Was macht der Staat und dessen Bürger? Meckern nur rum das Sie überall rumliegen. Ein E-Scooter ist hocheffizient und bracht nur sehr wenig Energie pro Fahrer. Was nervt sind die bescheuerten Gesetze und die Beschränkung auf 20kmh. Ob 20 oder 25 km/h macht tatsächlich sehr viel Zeit aus wenn man auf die Arbeit fahren möchte. Ich bin mir sicher das diese E-Scooter jetzt schon Unmengen an CO2 gespart haben. Das Problem ist es fehlt die entsprechende Lobby und momentan macht es den Eindruck wie wenn es eher mehr Gegner als Befürworter gibt. Ein E-Scooter braucht nur 1€ pro 100 Kilometer, so zumindest nach einigen Berechnungen. Für mich stellt der E-Scooter eine sehr gute Alternative zu meinem PHEV dar. Fast alle kleinen Fahrten erledige ich mittlerweile mit meinem E-Scooter.

Nimm einfach das Fahrrad für die Strecke, das wäre noch besser. Für deine Gesundheit und für die Umwelt. Selbst ein Bus ist in der Klimabilanz besser als ein E-Scooter und Busse landen deutlich seltener in Flüssen. Und selbst wenn, werden sie da rausgefischt, im Gegensatz zu den E-Scootern.

Ulrich

Noch ineffizienter als E-Fuels sind Biokraftstoffe, die trotzdem im großen Maßstab im Tank von Verbrennern landen. Und in der Herstellung auch noch die Umwelt schädigen, da die großen Monokulturen nur unter Einsatz von Pestiziden funktionieren.

RobertJasiek

Quote from: Ulrich on April 04, 2023, 17:44:57Noch ineffizienter als E-Fuels sind Biokraftstoffe, die trotzdem im großen Maßstab im Tank von Verbrennern landen. Und in der Herstellung auch noch die Umwelt schädigen, da die großen Monokulturen nur unter Einsatz von Pestiziden funktionieren.

Wahrscheinlich ist selbst dies eine euphemistische Beschreibung der Abholzung auch der Regenwälder.

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