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Beelink SER6 Pro+ Mini-PC startet mit AMD Ryzen 7 7735HS und Radeon 680M in den Verkauf

Started by Redaktion, February 07, 2023, 10:59:33

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Redaktion

Beelink legt den noch recht neuen SER6 Pro Mini-Computer neu auf, und spendiert dem Gerät ein Upgrade auf den AMD Ryzen 7 7735HS. Während der SER6 Pro+ durchaus ein spannendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, zeigt das Gerät erneut, warum AMDs Ryzen-Strategie fragwürdig ist.

https://www.notebookcheck.com/Beelink-SER6-Pro-Mini-PC-startet-mit-AMD-Ryzen-7-7735HS-und-Radeon-680M-in-den-Verkauf.691329.0.html

JKM

Während der SER6 Pro+ durchaus ein spannendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, zeigt das Gerät erneut, warum AMDs Ryzen-Strategie fragwürdig ist.

Fragwürdig ist es, wenn man als Journalist offensichtlich keine Ahnung hat, und dann spekulativ vorallem negativ bewertet, weil man da sich schnell disqualifizieren bzw. seine Disqualiziierung sichtbarer machen könnte.


Nun wurde der Mini-PC schon neu aufgelegt. Der neue SER6 Pro+ erhält ein Upgrade auf den AMD Ryzen 7 7735HS. Wobei Upgrade ein generöses Wort ist, ... , ist der Chip praktisch identisch mit dem älteren Prozessor.


Einfach ein Upgrade erfinden und dann ins lächerliche zu ziehen ist lächerlich. Die CPU ist identisch, das Gehäuse & Co ist AFAIK auch identisch und der Name ist defakto identisch, aber er erhielt doch einen Namens-Unterschied, um formal vom CPU-Namens-Label zu unterscheiden.

AMDs Strategie besteht offenbar darin, alte Chips neu klingen zu lassen, indem eine "7" an die erste Stelle der Produktbezeichnung gesetzt wird.

Und diese Spekulation ist nicht zu verstehen.
Denn die sogenannte alte und nur paar wochen alte CPU ist in fast allen Punkten der Konkurrenz überlegen. Zusätzlich die Plattform, weil kaum ein anderes Konkurrenzmodell USB 4.0 verbaut und noch weniger DP 2.0 und HDMI 2.1. Die CPU- und PC-Bezeichnung auf den neusten Stand zu bringen, ist nur die logische Folge.

Vorallem, wenn man bedenkt, wie die Intel-MiniPCs mit Atom-E-Kernen mit einer Single-Thread-Performance von Bulldozer-Niveau bzw. Intel-Niveau von 2012-2013 in den letzten Jahren und Monaten hochgejubelt wurde, während diese Bulldozer-ST-Performance vor 10-6 Jahren noch regelmäßig durch den Dreck gezogen wird. Aber wenn ein überlegene effizientes AMD-Produkt nur umbenennt wird, dann ist es natürlich total Kundenverarschend und nicht die völligen ineffizienten Intel-Alder-Core-MiniPCs oder eben diese Intel-Atom-MIniPCs mit Single-Thread-Performance aus der Steinzeit.

MiniPCs werden immer mehr zum Standard-PCs und dann kann man sie nicht wie ein Spielzeig oder nettes Gadget betrachten, wo man über diverse Mängel wegsieht. Das Kann man nur machen, wenn es technisch nicht anders möglich ist, und es als spezialierte Nischen-Nutzung-PC oder alternativen PC-Nutzung für Masochisten seinen Platz findet.

Und weil diese Rembrandt-MinPCs bis zum 3nm-Zen5-APU mit RDNA4 offensichtlich noch 2025 perfermance-mäßig auf Top-Niveau bleiben wird, wird AMD aus meiner Sicht diese noch bis 2025 umlabeln. Denn ein 25W-Phönix ist vielleicht "nur" multi-thread gleichschnell wie ein 6900HX/7735HS und dann dauert es wieder 2 Jahre bis der 3nm-Zen5-APU daherkommt.



Räuber Hotz

Quote from: ArtikelNun wurde der Mini-PC schon neu aufgelegt. Der neue SER6 Pro+ erhält ein Upgrade auf den AMD Ryzen 7 7735HS. Wobei Upgrade ein generöses Wort ist, ... , ist der Chip praktisch identisch mit dem älteren Prozessor.
Quote from: JKM on February 08, 2023, 08:55:17Einfach ein Upgrade erfinden und dann ins lächerliche zu ziehen ist lächerlich. Die CPU ist identisch, das Gehäuse & Co ist AFAIK auch identisch und der Name ist defakto identisch, aber er erhielt doch einen Namens-Unterschied, um formal vom CPU-Namens-Label zu unterscheiden.

Naja, in der Regel bedeutet die Inkrementierung einer Zahl ein Upgrade. Dass es sich um ein Rebranding handelt, ist äusserst schwer erkennbar, ausser man beschäftigt sich akribisch mit dem Zahlencode. Ich finde das ist allgemein ein Unding - und zwar völlig unabhängig vom Hersteller. Auch bei Nvidia Grafikkarten usw. Das wird auch zurecht oft kritisiert in Forums.

Eigentlich sollten Rebrands dieselbe 1. Ziffer beinhalten, damit man erkennt es ist "die alte Generation". Wenn der Chip vielleicht leicht höher getaktet ist, kann man das immer noch mit Erhöhung der hinteren Ziffern kennzeichen.

Beispiel: 6800H -> dort sind noch 2 Stellen frei um Verbesserungen zu kennzeichnen. Z.B. könnte man einen 6850H daraus machen oder gar einen 6855H. Aber einen 7735HS daraus zu machen, ist Bullshit. Und das brauchst du auch nicht verteidigen, mein lieber JKM. Dieser Bullshit gilt natürlich auch für Nvidia & Co. Die haben alle immer noch genügend Ziffern frei, um etwas als Rebrand zu kennzeichnen, aber machen es nicht. Irreführung par excellence, für die sie eigentlich geprügelt gehören.

JKM

Naja, in der Regel bedeutet die Inkrementierung einer Zahl ein Upgrade. Dass es sich um ein Rebranding handelt, ist äusserst schwer erkennbar, ausser man beschäftigt sich akribisch mit dem Zahlencode.

Mit den größten PC-Verkaufsrückgang durchleben wir gerade in einer Zeit, die völlig abseits der Regel verläuft. Dazu werden PC-Plattformen in der Regel mindestens 1 Jahr verkauft und nicht 2 Monate. In einer Zeit irgendwas abzuleiten, ist eignetlich völlig lächerlich.

Wenn das irreführend ist, dann auch der Raptor-Lake, der wegen seinem Desktop-Verbrauch dann eigentlich auch keinem MiniPC entspircht. Analog dazu der Atom-Kern mit der Tablet-Performance. Als Testcenter muss man neutral sein, und nicht eigene subjektive Regel aufstellen oder das subjektive Wunschträumen der PC-Freaks als Regel definieren.

Es ist auch auffällig, dass die 3 aktuelle über Jahre laufenden CPU-Namenschemas nicht als irreführend bezeichnet wurden, sowie die über 10 Jahren laufenden irreführenden Intel-TDPs, die mit jeder Turbo-Boost-Generation nicht nur verändert wurde, sondern mit PL2-Werten schon garnichts mehr mit TDP zu tun hat. Es kann nicht sein, dass eine 28W-CPU dann im Dauer mit 35 oder 55 Watt läuft.

Diese irreführenden Tricks macht Intel schon seit vielen Jahren, um irgendwie CPU-Performance-Mäßig zuerst vor AMD zu bleiben und später irgendwie noch mithalten zu können. Dazubei wird die CPU-Effizien heute so ziemlich ignoriert, was bei Notebook-Tests extrem fraglich ist.

Aber richtig lächerlich machen sie sich als Notebook-Tester, wenn abseits von PC-Produtken von Klimafreundlichen Geräten sprechen, aber bei Notebooks-Test keinen Kapitel mit Effizienz machen und praktisch die Effizienz defakto ignorieren.

Ich finde das ist allgemein ein Unding - und zwar völlig unabhängig vom Hersteller. Auch bei Nvidia Grafikkarten usw. Das wird auch zurecht oft kritisiert in Forums.

Es ist bekannt, dass Nvidia das Rebranding bei den Kunden etabliert hat. Dazu die Hoch und Höchstpreispolitik, wo AMDs Preiskampf nicht Honoriert wurde. Jetzt jammer gerade jene, die damals die Warner und Kritiker noch als Fanboy schlechtredeten.

Dazu ist im CPU-Markt das Problem, dass man jedes Jahr eine neue Generation am Markt bringen will, obwohl die Architektur-Entwicklung schon auf einem 2 Jahres-Rythmus umgestellt ist. Im Grafikkarten-Markt hat Nvidia bei er Modellbezeichnung auch schon auf einen 2 Jahre-Rythmus umgestellt. Während im Grafikkarten-Markt die Fertigung nur mit der neusten Fertigung Sinn macht, geht der Trent bei CPUs zu einer Foundry-Fertigung bzw. zu einer zwei oder drei Generationen-Fertigung hin. Vorallem, wenn die Performance-Sprünge zukünftig bei weitem nicht mehr so große werden, wie die letzten 5 Jahre.

Eigentlich sollten Rebrands dieselbe 1. Ziffer beinhalten, damit man erkennt es ist "die alte Generation". Wenn der Chip vielleicht leicht höher getaktet ist, kann man das immer noch mit Erhöhung der hinteren Ziffern kennzeichen.

Beispiel: 6800H -> dort sind noch 2 Stellen frei um Verbesserungen zu kennzeichnen. Z.B. könnte man einen 6850H daraus machen oder gar einen 6855H. Aber einen 7735HS daraus zu machen, ist Bullshit.


Die 1. Ziffer als Generation war früher. Bei AMD ist es jetzt das "Portfolio Year Model". Antatt die 1. Ziffer gleich zu lassen und die 3. und 4. Ziffer zu steigern, erhöht AMD die 1. Ziffer und senkt die 2. Ziffer (Performance-Ziffer) von 9 auf 7 a la 6900 auf 7735. Das ist ja nichtmal ein Rebranding. Ein Rebranding wäre ein 7935, wo die Performance-Ziffer gleich bleibt.

Die haben alle immer noch genügend Ziffern frei, um etwas als Rebrand zu kennzeichnen, aber machen es nicht.

Völlig lächerlich, solange bei einem TDP-Wert nicht nur von 20-28W-cTDP eingestellt werden kann, sondern per PL2 noch auf 35W oder 55W. Da kann ein Core i7-P-Serie mit 20W-PL2-cTDP-Einstellung schon weniger Single-Thread-Performance und Multi-Thread-Performance erreichen, als ein Core-i3-U-Serie mit mindestens 29W-PL2. Und das zeigen manche ultra-leichten high-Effizienz-Notebooks a la LG-Gram, wo der Core i5-ALder-Lake-P (2022) nur eine Single-Thread-Performance wie die besten 14nm-Sky-Lake-Comet-Lake (2019) sowie eine Multi-Thread-Performance von unlimitierten Tiger-Lakes-U (2020) oder RyZen 5-Renoir-U (2020) erreichten.

Bei nichtfixen TDP-Werten, die dann nicht überschritten werden dürfen, machen eine 2. oder 3. Performance-Ziffer überhaupt keinen Sinn, weil die Performance-Werte je nach TDP und PL2-Einstellung sich viel viel zu extrem stark verändern. Mehr Irreführend geht es mit den TDP-Werten kaum noch. Und das mit nur einer von drei parallel exisitierenden Desktop-PC-Bezeichnungschemas, wo Intel ja drei hat. a la Atom, APU-Desktop, Gaming-Desktop.


Anstatt eine nichtssagende 2. und 3. Performanceziffer zu haben, ist mir die Bezeichnung der CPU-Generation, die auch die Fertigung-größe beinhaltet, viel lieber.

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