Auch wenn die Idee des elektrischen Fahrens eine Gute ist, das was da jetzt als Basteleien am Markt ist, ist bestenfalls im Alltag kurzstreckenttauglich. Das mag für den ländlichen Bereich ohne nennenswerte öffentliche Verkehrsmittel genügen, vorausgesetzt es gibt dort Ladeinfrastruktur. In Ballungszentren und Großstädten sind jedoch im Kurzstreckenbereich die Öffi's und das Fahrrad praktischer. Für Langstreckennutzung die evtl. auch noch terminbasiert ist, ist das derzeitige E-Auto und Ladeinfrastruktur - Angebot jedenfalls vollkommen unbrauchbar, definitiv bei grenzüberschreitenden Verkehr.
Die "sogenannten Beweise für Langstreckentauglichkeit von E-Fahrzeugen von Urlaubern, die mit viel Zeit irgendwohin hintuckeln können, beweisen gar nichts. Bei u.U. mehr als 750 km am Tag, ist ein E-Fahrzeug nicht einsetzbar, oder vollkommen außerhalb eines machbaren Kaufpreises für jederman.
Erst die Kombination der E-Mobilität mit einer Brennstoffzelle, oder einem E-Fuel - Generator wird die Praktikabilität dieser Technologie fundamentieren. Bis dahin bleibt es Spielzeug für Möchte - gern - hippe Leute, die eigentlich gar kein Auto brauchen, und die zu doof sind zu begreifen, dass auch jedes E-Auto eine CO2-Spur erzeugt, dass Ladestrom der im Schnitt zu 70% aus fossiler Energie kommt nicht CO2-ftei ist, und das unbrauchbar gewordene AutoAkku Sondermüll sind, denn es gibt keine flächendeckende Sekundärverwertung. Ganz zu schweigen davon, dass die Förderung der dafür nötigen seltenen Erden riesige Umweltschäden und nicht selten die Wiederauferstehung der Kinderarbeit verursacht. Wer all das nicht bedenken will, ist ein ignoranter Idiot, sorry.