Das ist genau so eine dämliche Idee wie damals die Stempelbremsen an den Rädern unserer Großväter.
Kraftübertragung mittels einer Walze auf den Reifen ist so ungefähr die ineffizienteste Methode die man sich aussuchen kann. Durch den geringen Durchmesser der Walze wird der Reifen stark gewalkt und es geht mehr Energie in der Verformung des Gummi verloren als in die Rotation des Rades.
Noch dazu ist der Plastekasten da vorne drauf unglaublich hässlich. Wo ist denn das Problem mit klassischen Vorderradmotoren die es als Kit für 300-600€ gibt? So ein Vorderrad mit Nabenmotor kann man auch einfach an jedem Fahrrad nachrüsten und akku und Controller landen in einer Lenkertasche und das ganze Setup ist sehr energieeffizient.
Wenn es schon eine ungewöhnliche Lösung sein soll ohne Rädertausch, dann doch lieber gleich den velogical velospeeder, der ist wenigstens technisch ausgereift.
Btw, ich mag die Bikeartikel und finde auch nicht dass das wie Werbung ist. Da habe ich bei handy oder labtopartikeln manchmal ganz andere Eindrücke.
Der wirkt auf die Felge nicht auf den Reifen und hat daher keinen Energieverlust durch Verformung des Reifens. Dadurch dass gleich zwei kleine Motoren von beiden Seiten auf die Felge wirken gibt auch keine Probleme mit Schlupf.
Das Schlupfproblem wird bei dieser Konstruktion dagegen größer sein. Ist der Reifen nass muss der Anpressdruck erhöht werden und der Motor wird noch ineffizienter. Ist der Reifen verdreckt, dann frisst die Motorkontraption den Dreck und die Antriebsrolle nutzt sehr schnell ab.