Also doch,
war auch irgendwie längst wegen der extrem hohen Takte der H und sogar HS-Serie längst überfällig.
Der Dragon Range wird Intel hart treffen, weil Intels Alder-Lake-H jetzt primär deshalb im Alleinstellungs-Merkmal glänzt, weil die Konkurrenz die 2-Chipet-APU-Lösung erst in Next-Gen rausbringen wird.
Die Chiplet-APU bringt gleich viele Vorteile.
Einerseits werden die High-End-Notebooks (Gaming & Workstation) viel früher am Markt sein, weil die Chiplets dazu einige Monate vor der APU produziert werden. Dazu mehr Ausbeute bei der limitierten 5nm-Fertigung zu erreichen, weil nur die Compute-Units in 5nm produziert werden. Und zuletzt kann die 8-Kern-APU jetzt noch auf Die-Flächen und Energie-Effizienz optimiert werden, womit wir die Phönix-APU bei so 9-35W-TDP statt 15-45W-TDP (Renoir-bis-Rembrandt) sehen werden. Tendenz fallend.
Mit 16-Kernen wird AMD gegen (8+16)-Raptor-Lake-HK höchstwahrscheinlich in Sachen Kernen zurückfallen, aber mit 32-Thread aufschließen, auf das sich eher das Marketing zukünftig einschießen wird. Vorallem, wenn die Frage aufkommt, wie effizienz die zusätzlichen 8 E-Kerne noch genutzt sind, und ob die SMT-Threads von P-Kernen schlussendlich bei 16-32-Thread nicht doch effizienter sind.
Mit Dragon Lake wird Intels Big-Little-Konzept deutlich an glanz verlieren, sofern der Raptor-Lake in Notebooks überhaupt gleichzeitig mit Dragon Range am Markt kommt. Und sofern Raptor-Lake auch AVX-512 bringt. Ohne AVX-512 könnte Dragon Lake den Workstation-Markt womöglich in einem Schlag komplett aufmischen.