Also ich weiß ja nicht. Irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. Vor allem zu diesem übertrieben teuren Preis.
Die Allermeisten dürften mit einer Air 2s oder einem Modell von Autel deutlich besser fahren.
Die Konkurrenz ist stark, DJI leistet sich mit der Mavic 3 meiner Meinung nach einen Patzer und wird auf schlechten Verkaufszahlen sitzen bleiben.
Hinzu kommen noch die gesetzlichen Restriktionen insbesondere größerer Drohnen-Modelle einerseits und andererseits die Tatsache, dass mittlerweile bereits die ersten Drohnen-Modelle unter 250 Gramm erstaunlich Vergleichbares leisten. Erwähnt sei hier insbesondere die Autel Evo Nano Plus.
DJI hätte unter 1.500 Euro VK bleiben sollen. Aber auch das Kamera-Setup finde ich fragwürdig. Der Sensor ist zwar 33% größer (Diagonale) als der der Air2s oder der alten Mavic 2 Pro, hat dafür aber auch eine recht schlechte Aperture, die den Größenzugewinn bei Schwachlicht vermutlich mehr als zunichte macht. Und der zusätzliche Telesensor sitzt hinter einer festen Brennweite mit geringer Lichtstärke und ist gerade mal 1/2" groß. Hier dürften also nur Schönwetter-Aufnahmen möglich sein & dynamisch zoomen ist ebenfalls nicht möglich. Tatsächlich scheint DJI den Telesensor auch nur als "Lookup", quasi als Fernrohr, um Ziele ausfindig zu machen, zu bewerben.
Viel schlauer wäre EIN einziger, großer Sensor mit lichtstarkem Objektiv und hoher nativer Auflösung gewesen, der sowohl ein gutes Rauschverhalten, als auch einen dynamischen digitalen Zoom guter Qualität liefern könnte.