Um mal ein paar Fakten klarzustellen: 3:2 Displays bieten PER SE keinen Vorteil in der Vertikalen gegenüber 16:9 Displays. Standardauflösungen wie 1080p, 1440p oder auch 2160p haben sowohl auf 3:2-, als auch auf 16:9-Display dieselbe vertikale Auflösung. Erst speziell für 3:2 gefertigte Display mit vertikalen Auflösungen von 2000 oder 3000 Pixeln, für die es keine entsprechenden 16:9 Displays gibt, vermitteln den Anschein einer größeren vertikalen Nutzfläche.
Sollte Apple tatsächlich auf das oben genannte Seitenverhältnis von 15,5:10 umsteigen, bekäme der Nutzer ebenfalls PER SE nicht mehr vertikale Nutzfläche, weil 10 = 10. Erst die erheblich höhere vertikale Display-Auflösung, im Vergleich zum Vorgängermodell, bringt diesen Vorteil. Bei gleicher Auflösung, also z.B. 1600p, hätte man dieselbe vertikale Nutzfläche, bei gleichzeitiger Einbuße in der Horizontalen.
Das ist übrigens auch der größte Nachteil von 3:2 Displays, neben der Kopflastigkeit bei Laptops oder der unergonomischen Bildschirmhöhe bei Computerdisplays. Die bessere Lösung heißt in jedem 16:10.
Warum Apple sich für dieses Seitenverhältnis entschieden hat, ist unklar. Vielleicht um die neuen MacBooks ein wenig kompakter in der Breite zu machen? Mal abwarten ... 8)