Zu Beginn der aufkommenden Ryzen-Prozessoren von AMD wurden diese häufig einfach in Notebooks gepackt, ohne dass sich die Hersteller um eine Anpassung des Kühlsystems bemühten. Dieser Umstand hat sich glücklicherweise deutlich verbessert und führte zu einer optimierten Ausnutzung der möglichen Leistung. Das Problem der schnellen Drosselung unter Last blieb aber bestehen, weil nach wie vor zu viele CPU-Optionen in ein und dasselbe Grundmodell gepresst werden.
Kann man das bitte erklären???
Wie soll bitte eine 20W-cTDP-CPU nicht an einem Kühler angepasst sein, welcher die Wärme von 20W ableiten soll.
Bei der Auswahl eines Notebooks spielt nicht zuletzt die Leistung der CPU eine große Rolle. Dabei lässt sich rein anhand der Bezeichnung schon lange nicht mehr klar sagen, ...
Das zeigt einmal mehr, dass hier Leistung garnicht verstanden wird.
1) Leistung ist, bezogen auf die Physik,
eine Arbeitskraft-pro-Zeit die auch Energie verbraucht.
Das Matebook hat kein "Drosseln", weil der Energie-Verbrauch mit 50W auch viel größer ist. Die normierten Akku-Laufzeiten, also pro Wh, sind bei diesem Matebook übrigens voll im Durchschnitt.
2) Leistung ist, bezogen auf das menschliche Verhalten (=Nutzung) im Notebook-Markt, auch die Akku-Laufzeit. Deshalb die CPU-Performance als ein & alles zu betrachten, während auf die Akku-Laufzeit zu schielen, eben auch falsch. Wenn es nur um die CPU-Performance geht, dann leistet die H-Serie mit 45W eben mehr.
3) Leistung hat die höchste Effizienz nie im Spitzenverbrauch, sondern innerhalb eines Effizienz-Rahmens. Daher kann man die Aussagen gleich mal sehr anzweifeln, die Behaupten, dass Huawei mit höchster Langzeit-Performance alles richtig gemacht hat. Und genau das zeigen auch die Werte, wenn man die Akku-Laufzeit mit der Performance kombiniert, also die Leistung normiert.
Huawei nutzt mit dem aktuellen MateBook D 15 den Vorteil, dass es nur wenige CPU-Optionen gibt und daher auch das gesamte System viel besser angepasst werden kann.
Vielleicht sollte man auch erklären, was das gesamte System ist und was genau angepasst wird. Oder wollt ihr damit sagen, dass manche HP ein Probook für den RyZen 5 auslegt und zusätzlich RyZen 7 und RyZen 3 verbaut, was dann die großen Unterschieder von Notebooks mit RyZen 7 erklärt? - Ich nehmen mal an, dass alle OEM-Hersteller das Notebook auf das Top-Modell auslegt, also den RyZen 7 oder Core i7 und dann noch RyZen/Core i5 und RyZen/Core i3 verbaut.
Huawei hat es eben wie Apple verstanden,
dass man nur wenige gutkonfigurierte Notebooks braucht,
wenn die ausgereiften gezielt den Kunden-Wünschen konfiguiert werden.
Deshalb ist Apple der Platzhirsch im Smarpthone-Markt und Huawei der aufstrebende Neuling, der eben Samsung das leben schwermachte.
Und diese Smartphone-Erfahrung & Konzepte nutzt Huawei jetzt bei den Notebooks, weshalb Huawei eben nur wenige aber gute Modelle hat.
Das spiegelt sich zwar auch bei der Leistungsaufnahme wieder aber Käufer zahlen ja letztendlich für eine CPU, weil sie eine bestimmte Leistung davon erwarten.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Der Käufer erwartet sich, dass in Programmen, die alle 4 bzw. bald 6-8-Kerne zu 100% auslasten, dann nicht zum Drosseln beginnen. Welche Programme können in der Realität alle Kerne fast zu 100% auslasten?
Und welcher normaler Kunde arbeitet mit Notebook so, dass alle Kerne ständig zu 100% laufen? Wer soll Computing-Performance braucht, der soll doch lieber zu einem 45W-8-Kern-Notebook greifen.
Kabini hatte damals nicht umsonst viel bessere Akku-Laufzeiten, weil deren Takt und Turbo-Takt (<2,5 Ghz) eben nicht so agressiv waren, und keine Option mit einer Grafikkarte hatte, deren Kühler & Stromverbrauch auch ausgelegt sein musste. Wer die Notebookcheck-Tests länger angesehen hatte, dem ist aufgefallen, das meisten jene die besten Akku-Zeiten haben, die eben nicht so agressive Takte besitzen.
Diese dann zugunsten eines niedrigen Energieverbrauchs zu drosseln ist da eher kontraproduktiv, zumal die Akkulaufzeit des Huawei-Notebooks trotzdem gut ausfällt.