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Check: Eignen sich AMD-Ryzen-Laptops für Gelegenheitsspieler?

Started by Redaktion, December 07, 2019, 08:36:51

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Redaktion

Die Ryzen-APUs der Firma AMD legen die Latte bezüglich der Leistung integrierter GPUs hoch an. Daher sind entsprechend ausgestattete Notebooks sehr interessant für Nutzer, die nicht nur Office- und Internetanwendungen nutzen, sondern gelegentlich auch das eine oder andere Spiel spielen möchten. Wir klären die Frage, ob die integrierten Vega-GPUs genügend Leistung für Gelegenheitsspieler bieten.

https://www.notebookcheck.com/Check-Eignen-sich-AMD-Ryzen-Laptops-fuer-Gelegenheitsspieler.426985.0.html

MonsieurD

Ich habe ein Thinkpad e485 (R5 2500U und RAM auf Dualchannel) und bin auch sehr zufrieden mit so einem Leichtgewicht zwischendurch ein paar Spiele auf der Couch zocken zu können ohne gleich an den Desktop PC zu gehen. Gerade Strategietitel lassen sich wunderbar spielen. Zb Anno 1800 (FullHD, min. Einstellungen: 20-40FPS), Civilization 6 (auch FullHD mit guten 30 FPS) oder auch ältere Software.
An der eingestellten TDP kann man noch mit Ryzen Controller rütteln. Wenn ich am Netzteil hänge habe ich zB ein Profil mit 35W. Da kann man noch gut 10-20% Performance rausholen. Das Thinkpad bleibt dabei selbst bei Furmark unter 80C.

Sebius

Also ich habe seit einer Woche ein HP Lap mit 3500U / Vega 8 und von 1*8GB auf 2*16GB 2400 von Start weg aufgerüstet. Laut diversen Benchmark ist der Laptop zufällig zu den besten seiner Klasse.

Was mich aber hier bei notebookcheck (leicht) enttäuscht:

Es wird zwar bei mobilem Vega 8 auf die begrenzte TDP hingewiesen ggü. dem Desktop-Modell, aber sonst nicht weiter gesagt... Jeder Leser denkt, dass die GPU eben etwas niedriger taktet als das Desktop-Modell und fertig ist die Laube.

Allerdings ist es so, dass 15W bei weitem nicht für APU/GPU in Vollast ausreichen: Wenn die GPU 1200/1200 im Vollast ist (nur sehr kurze Zeit, 98% der Zeit nicht; Temperatur-Drosselung ausgeschlossen), dann taktet die CPU stets auf ihr Minimum mit 1400 Mhz, ganz selten geht es auf 1800 (wenn z.B. 1150/1150 usw.). Wenn die CPU vollständig ausgelastet ist, gibt es wiederum kein Saft für die GPU, so dass diese sehr niedrig taktet.

Meist taktet die GPU ~900 Core/933 Speicher, wobei es jederzeit extrem stark schwankt.

Kurz: Die mobile APU läuft unter ordentlich angezogener Handbremse, da sie nie genug Saft bekommt, schätzungsweise 25-33% der Leistungsfähigkeit liegen flach! GPU und CPU streiten sich also extrem hin- & her, wer den Strom bekommt.

In einem 1600x900er 17er reicht es aber für ältere Spiele wie Skyrim, Grim Dawn, Risen 1+2, Dishonored etc. alles in high-Ultra gut aus - eben knapp GTX260 / HD4850 Niveau; teilweise ist aber auch extrem schlechter (Duke Nukem 3D ). Selbst Alan Wake läuft spielbar @ultra (ohne AA) mit recht gut spielbaren 25-35 fps - deswegen bin ich insgesamt zufrieden (kein Vergleich zur UHD620) :)

BTW:
Booten tut das Gerät übrigens nur 1s langsamer als ein 9900KS+superteure SSD - gefühlte Browsing-Geschwindigkeit merke ich keinen Unterschied zum Desktop - also Grundleistung stimmt schonmal 1A!

JKM

Natürlich ist oder wird die Notebook-APU immer mehr zum Gelegenheits-Gaming für 1080p-Spiele. Die jetztig AMD-APU ist mit 12nm-Zen+ schon ziemlich veraltet, weil der 7nm-Zen2 so kurz vor der Türe steht.

Hier wird nach die Adrealin 2020 Edtion-Update vergessen, welche vielleicht am 12.Dez.2019 kommen soll. Denn dieses Update könnte oder sollter starkt auf Gaming-Boost mit dem Titel "Turbocharge you Game" ausgelegt sein, wobei die Spiele-Effizienz nochmals deutlich gesteigert werden kann. An Stellen mit wichtigen Sichtbereichen wird komplex gerendert, und an unwichtigeren Stellen wird einfach gerendert, was dann wohl von der Konsolen-Seite gewünscht wurde. Aber jene Effizienz-Techniken, welche sich bei den Konsolen gerne und gut genutzt werden, können genauso perfekt im Notebook-APU-Markt für Gelegenheits-Spieler bei 1080p-Notebooks genutzt werden. Nicht umsonst soll diese Turbo-boost-Technik auf Radeon-Chill basieren.

Also,
AMD-APU-Notebooks sind schon Top Gelengenheits-Gaming-Notebooks, welche nach Renoir und Adrealin 2020 Edtion-Update einen gewaltigen Schritt nach vorne machen kann.

JKM

Hier wird nach die Adrealin 2020 Edtion-Update vergessen, welche vielleicht am 12.Dez.2019 kommen soll.

Na ja,
am 12.Dez.2019 ist der Radeon 5500XT am Markt erschienen.
Der Adrealin 2020 Edition kam 1-2 Tage früher.

Umso interessanter ist der Boost der Adrealin 2020 Edition,
weil der Chill-Technik basiert, welches klar auf Notebooks entwickelt wurde. Denn dabei wird die Auflösung oder Komplexität der unwichtigen Stellen reduziert, wenn sonst die voreingestellte Frame (fps) mit üblichen mitteln nicht erreicht wird.

Damit hat der Gelegenheitsspieler eine hochinteressante Möglichkeit.
Entweder auf ruckelndes Spiel mit üblicher Bildqualität, oder ein Bildqualitäts-Reduziertes aber Flüssiges Spiel, welches vielleicht dabei garnicht so viel Bildqualität verliert, wenn es dann überhaupt warnehmbar ist.

Offensichtlich profitiert der Notebook-APU-Markt am meisten von diesem Software-Update, die dabei eine neue und offensichtlich stark vereinfachte Grafikkarte-Einstellungs-Oberfläche bekam.

Damit dürfte AMD ein großer Schritt im Notebook-Markt gelungen werden. Und das noch vor Renoir, wobei es fast zeitgleich eingeführt wird. Deshalb werden die meisten die Adrealin 2020 Verbesserungen wohl primär als Renoir-Verbesserung wahrnehmen.

Interessant wäre es, umwieviel Adrealin 2020 den Picasso besser macht.

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